Arbeit an OS X 10.9 intern angeblich schon weit fortgeschritten

Eine in einem Bugreport aufgetauchte Buildnummer soll ein Anzeichen dafür sein, dass Apple bereits diverse Versionen des nächsten Mac-Betriebssystems getestet hat.

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Apples Arbeit an OS X 10.9 scheint intern weiter fortgeschritten zu sein, als bislang bekannt war. Das geht zumindest aus einer Buildnummer hervor, die einem WebKit-Bugreport beilag, den AppleInsider entdeckt hat. Dieser wurde Anfang Mai eingereicht. Das dort geschilderte Problem tritt bei einem OS-X-Build namens 13A451 auf. "13" steht dabei für OS X 10.9, "A" für die 0 dahinter und "451" für die Anzahl kompilierter Builds. AppleInsider schließt daraus, dass die demnächst erwartete, erste öffentliche Vorabversion bereits recht reif sein könnte – sollte Apple nicht schlicht mit getürkten Buildnummern in öffentlich zugänglichen Ressourcen arbeiten.

WebKit-Bugreport mit 10.9-Hinweis.

Zum Vergleich: Der erste Entwicklerbuild von Mountain Lion, der von Apple extern freigegeben wurde, trug die Nummer "12A128p", die fertige Version hieß "12A269". Bei Lion dauerte es länger: Hier trug die erste Developer-Preview die Nummer 11A390, die fertige Version 11A511.

Wie OS X 10.9 aussehen wird, weiß außerhalb Cupertino derzeit noch niemand. Während Mountain Lion im vergangenen Jahr im Frühjahr bereits in einer Vorabversion vorlag und dann Ende Juli ausgeliefert wurde, sollen in diesem Jahr erst zur Entwicklerkonferenz WWDC am kommenden Montag Details zum neuesten Mac-Betriebssystem verraten werden. Mac & i wird live berichten. (bsc)