Auch Seagate senkt Erwartungen beim Umsatz

Der Festplattenhersteller rechnet nur noch mit Einnahmen von 2,3 bis 2,6 Milliarden US-Dollar für das laufende Geschäftsquartal. Zum Jahreswechsel drosselt der Konzern die Produktion und schließt seine US-Werke vom 22. Dezember bis Neujahr.

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Von
  • Achim Barczok

Der weltweit führende Festplattenhersteller Seagate geht fürs laufende Quartal von Einnahmen zwischen 2,3 und 2,6 Milliarden US-Dollar aus, rund 500 Millionen Dollar weniger als zu Beginn des Quartals erwartet. Das teilte Unternehmenschef Bill Watkins auf einer Investorenkonferenz in San Francisco mit.

Ende Oktober hatte das Unternehmen noch mit einem Umsatz von 2,85 bis 3,05 Milliarden Dollar gerechnet. Bereits im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs hatte Seagate Umsatzeinbußen und einen drastischen Einbruch des Nettogewinns zu verzeichnen gehabt.

Unternehmenschef Bill Watkins kündigte an, Seagates US-Werke zwischen dem 22. Dezember und Neujahr sowie Werke außerhalb der Vereinigten Staaten für einen kürzeren Zeitraum zu schließen. Die meisten der 50.000 Beschäftigten des Unternehmens seien von den Schließungen betroffen. Seagate arbeite im Rahmen einer Restrukturierung an weiteren Sparmaßnahmen, ein genauer Plan dafür soll laut Watkins im Januar vorgelegt werden.

Als Grund für die Gewinneinbrüche nannte Watkins neben der Wirtschaftskrise die aggressive Preispolitik auf dem Festplattenmarkt. Seagate reiht sich damit in die immer länger werdende Liste von IT-Konzernen ein, die mit Hinweis auf die Finanzkrise ihre Umsatzerwartungen nach unten schrauben und Sparmaßnahmen einleiten.

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(acb)