CES

Ausblick auf Notebook-Jahrgang 2023: Lenovo zeigt neue ThinkPads und IdeaPads

Deutlich vor der CES enthüllt Lenovo schon jetzt erste Notebooks, die später im Jahr 2023 mit neuen Chips von AMD, Intel und Nvidia erhältlich sein werden.

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Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 11

(Bild: Lenovo)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Florian Müssig

Da auf Messen immer ein großer Trubel herrscht und es eine Schwemme an Neuankündigungen gibt, wagen manche Hersteller einen Frühstart – so auch Lenovo: Schon jetzt gibt es Details zu neuen ThinkPads und IdeaPads, die Anfang Januar auf der Technikmesse CES ausgestellt werden.

Unter den schon jetzt vorgestellten Neuheiten sind die beiden Edel-Notebooks ThinkPad X1 Carbon Gen 11 und ThinkPad X1 Yoga Gen 8. Sie werden 2023 mit P-Prozessoren (28 Watt) aus Intels 13. Core-i-Generation bestückt. Abgesehen von den neuen Prozessoren haben wir in den Datenblättern keine größeren Neuerungen entdeckt.

Das soll die gelungene Konzeptionierung der Notebooks aber nicht schmälern: Beide ThinkPads haben USB-C-Buchsen mit Thunderbolt 4, können mit LTE- oder 5G-Modems bestückt werden und haben 14-Zoll-Bildschirme im 16:10-Format. Beim Yoga mit 360-Grad-Scharnieren gibt es touchfähige IPS- oder OLED-Panels, beim regulären Carbon bekommt man überwiegend matte Panels. Darunter ist auch ein mattes OLED, was in dieser Kombination eine Besonderheit ist – wer den tollen Bildschirm schon heute will, bekommt ihn bereits im aktuellen Gen-10-Modell mit 12. Core-i-Generation.

Das ThinkPad X1 Carbon Gen 11 soll im April zu Preisen ab 1600 Euro starten, das ThinkPad X1 Yoga Gen 8 im selben Zeitraum ab 1800 Euro.

Ebenfalls schon jetzt enthüllt wurden IdeaPads der 5er-Baureihe in den Ausprägungen Pro und Slim, und zwar sowohl mit neuen AMD- als auch Intel-CPUs. Es sind 14- und 16-Zoll-Notebooks mit 16:10-Bildschirmen; OLED statt IPS bekommt man aber nur in den jeweils kleineren Modellen. Die von Lenovo bereitgestellten Datenblätter enthalten anders als bei den ThinkPads bereits konkrete Modellbezeichnungen der neuen Prozessoren – die noch nicht einmal AMD und Intel selbst verraten haben.

So sieht Lenovo für das IdeaPad Pro 5 wahlweise den Ryzen 7 7840HS, Ryzen 7 7735HS, Ryzen 5 7640HS oder Ryzen 5 7535HS vor. Bei der 14-Zoll-Variante des Notebooks kommt nur die darin verwendete integrierte Grafikeinheit (also Radeon 600M oder Radeon 700M) zum Einsatz, während der 16-Zöller wahlweise mit der altbekannten GeForce RTX 3050 oder der noch nicht von Nvidia enthüllten GeForce RTX 4050 bestückt wird. Das Schwestermodell IdeaPad Pro 5i verwendet Intels Core i7-13700H oder Core i5-13500H und in der 16-Zoll-Variante ebenfalls die genannten Nvidia-GPUs.

Lenovo bringt das IdeaPad Slim 5(i) sowohl mit neuen AMD- als auch Intel-Prozessoren.

(Bild: Lenovo)

Im IdeaPad Slim 5i 16“ findet man keine Nvidia-Grafikchips, dafür aber außer den eben genannten H-CPUs auch noch die Modelle Core i7-13620H und Core i5-13420H. Das kleinere IdeaPad Slim 5i 14“ verwendet die schwächeren Prozessoren Core i7-1360P, Core i5-1340P, Core i7-1355U, Core i5-1335U und Core i5-1334U. Das IdeaPad Slim 5 setzt sowohl in der 14- wie auch der 16-Zoll-Version auf Ryzen 7 7730U, Ryzen 5 7530U und Ryzen 3 7330U. Alle Slims soll es sowohl mit Kunststoff- als auch in leichteren Metallgehäusen geben.

Die Intel-Notebooks IdeaPad Pro 5i (ab 1200 Euro) und IdeaPad Slim 5i (ab 900 Euro) sollen im April in die Läden kommen, die AMD-Varianten IdeaPad Pro 5 (ab 1100 Euro) und IdeaPad Slim 5 (ab 800 Euro) folgen laut Lenovo im Mai.

Technische Details zu allen neuen Prozessoren und Grafikchips dürften auf den CES-Pressekonferenzen von AMD, Intel und Nvidia Anfang Januar folgen.

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