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BSI zeichnet Zoom mit zwei IT-Sicherheitskennzeichen aus

Der Videokonferenzanbieter Zoom erhält für "Workplace Basic" und "Workplace Pro" zwei IT-Gütesiegel des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik.

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Vom Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik erhält der Videokonferenzanbieter Zoom zwei IT-Sicherheitskennzeichen.

(Bild: Â© Nattakorn / Adobe Stock)

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Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin wurden heute vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zwei IT-Sicherheitsgütesiegel an Zoom vergeben. Das US-amerikanische Softwareunternehmen Zoom Video Communications mit Sitz in San José, Kalifornien, erhält die Kennzeichen für seine beiden Dienste "Zoom Workplace Basic" und "Zoom Workplace Pro".

Das IT-Sicherheitskennzeichen des BSI soll Verbraucherinnen und Verbrauchern bei der Auswahl sicherer digitaler Dienste helfen. Es signalisiert, dass ein Produkt bestimmte IT-Sicherheitsanforderungen erfüllt und bietet über die Website des BSI oder einen QR-Code auf dem Siegel aktuelle Informationen zu Updates und Sicherheitseigenschaften. Die Kennzeichnung wird derzeit für mobile Endgeräte, intelligente Verbrauchsgeräte, Breitband-Router, E-Mail-Dienste und Videokonferenzdienste vergeben, Hersteller und Anbieter können diese beantragen.

Das IT-Sicherheitszeichen für Videokonferenzdienste basiert auf der DIN SPEC 27008 und bestätigt dem Videokonferenzanbieter, dass die Dienste "Zoom Workplace Basic" und "Zoom Workplace Pro" grundlegende Sicherheitsanforderungen erfüllen. Dies sind vor allem Account-Schutz, Update- und Schwachstellenmanagement, Authentifizierungsmechanismen, Transparenz, sicherer Rechenzentrumsbetrieb und weitere Funktionen wie aktuelle Verschlüsselungstechnologien und Kontrolle während der Videokonferenz.

BSI-Vizepräsident Dr. Gerhard Schabhüser überreichte die Auszeichnungen heute persönlich und betonte die Bedeutung im Bereich der IT-Sicherheit: "Wir gratulieren Zoom zur Erteilung zweier IT-Sicherheitskennzeichen. Der Videokonferenzdienste-Anbieter leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Transparenz bei der IT-Sicherheit von Videokonferenzdiensten und setzt ein klares Zeichen für die Branche, angemessene Sicherheitsanforderungen für Verbraucherinnen und Verbraucher umzusetzen."

Zoom folgt damit der Berliner OpenTalk GmbH, die im Juli 2024 als erster Anbieter das IT-GĂĽtesiegel fĂĽr Videokonferenzdienste erhalten hat.

(vat)