Beats-Boss freut sich über Verbot durch US-Footballliga

10.000 US-Dollar musste ein Spieler zahlen, weil er Kopfhörer der Apple-Tochter getragen hatte – denn es gibt Sponsoringverträge mit Bose. Den Beats-Gründer Jimmy Iovine freut die Gratis-PR.

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Apple-Manager und Beats-Gründer Jimmy Iovine hat sich zu Berichten geäußert, dass die amerikanische National Football League gegen Nutzer von Beats-Kopfhörern unter Spielern und Trainern vorgeht.

So hatte der Quarterback der San Francisco 49ers 10.000 US-Dollar zahlen müssen, weil er Beats-Schallwandler während eines Interviews trug. Zuvor hatte die NFL-Verwaltung explizit davor gewarnt. Der Grund: Die Liga hat einträgliche Sponsoringverträge mit dem Beats-Konkurrenten Bose geschlossen.

Jimmy Iovine (links) mit Apple-Managern Cook, Cue (rechts) sowie Beats-Mitbegründer Dr. Dre (mitte rechts).

(Bild: Apple)

Iovine sagte nun laut dem Musikfachblatt Billboard auf einer Veranstaltung, die Affäre sei für Beats ein großer Erfolg. Er könne nicht glauben, dass er so viel Glück habe, teilte er lächelnd mit. Zuvor hatte die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg geschätzt, dass der Streit mit der NFL Beats kostenlose Werbung in einem Wert von über 2 Millionen Dollar verschafft habe.

Iovine sagte, man könne nicht kaufen, was Beats habe. "Wie wertvoll ist es, wenn das ganze Land sagt: Diese Jungs sind cool?", sagte der Manager mit Blick auf den 49ers-Spieler Colin Kaepernick, der die Beats-Kopfhörer trotz des expliziten Verbots getragen hatte – und zwar in der Farbe Pink, um auf eine Kampagne gegen Brustkrebs hinzuweisen. (bsc)