Mac-Rechner mit ARM-Prozessoren erst im November

Apple scheint im kommenden Monat noch eine Keynote zu planen: US-Medien zufolge ist der erste Rechner mit eigenem Prozessor noch nicht fertig.

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Bericht: ARM-Mac erst im November

Apples Silizium im Anflug.

(Bild: Apple)

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Weiter warten auf den Mac mit "Apple Silicon": Bei der am Dienstag stattfindenden "iPhone 12"-Keynote soll der erste Rechner mit der neuen Prozessorarchitektur wohl doch noch nicht vorgestellt werden. Das berichtet der üblicherweise gut informierte Apple-Journalist Mark Gurman von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. "Der erste Mac-Laptop mit Apples eigenem Prozessor wird, zusammen mit anderen Produkten, bei einer weiteren Einführung im November herauskommen", schreibt er lapidar.

Apple hatte auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2020 im Juni angekündigt, bei seinen Macintosh-Rechnern künftig statt auf Intel- auf ARM-Prozessoren aus eigenem Hause zu setzen. Damals hieß es, noch in diesem Jahr würden auch Macs erscheinen, die mit der Technik ausgestattet sind. Bislang gibt es hier nur das sogenannte Developer Transition Kit (DTK). Dabei handelt es sich um einen umgebauten Mac mini mit A12Z-Prozessor, den Entwickler mieten können, um ihre Apps auf die neue Plattform vorzubereiten.

Gurman hatte zuvor berichtet, der erste Apple-Silicon-Mac würde bis November angekündigt. Nun legte er sich auf einen Termin im November fest. Da die Maschine wohl kaum ohne größere Ankündigung auf den Markt gebracht werden wird, dürfte Apple eine weitere Keynote planen – die dritte in diesem Herbst nach dem morgigen "iPhone 12"-Event und einer Veranstaltung im Oktober, bei der iPad Air 4 und Apple Watch Series 6 präsentiert wurden. Apple lädt seit Sommer aufgrund der Corona-Pandemie nicht mehr zu Keynotes ein, stattdessen handelt es sich um vermutlich komplett aufgezeichnete Veranstaltungen – das erleichtert Planung und Produktion.

Gurman bestätigte in seinem Bericht weiterhin die Tatsache, dass Apple morgen bis zu vier 5G-iPhones zeigen wird – so viele wie noch nie in so unterschiedlichen Größen wie nie. Bis zu 80 Millionen Stück sollen produziert werden. Weiterhin erwartet Gurman auch einen HomePod mini und womöglich High-End-Kopfhörer in Over-Ear-Varianten. Weiterhin könnten die sogenannten AirTags auf dem Programm stehen, sollten diese Bluetooth- und UWB-Tracker endlich fertiggestellt sein.

(bsc)