Bericht: Apple-Ersatzteile werden knapp

iPhone-Komponenten und Austauschgeräte sollen mittlerweile immer schwerer zu ordern sein. Darüber hat Apple Techniker informiert.

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iPhone 11 im Teardown

iPhone 11 im Teardown.

(Bild: iFixIt)

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Wer Probleme mit seinem Apple-Smartphone hat, muss sich auf längere Wartezeiten bei der Reparatur einstellen – je nachdem, was dem iPhone fehlt. Laut einem Medienbericht hat Apple die Angestellten in den Läden des Konzerns gewarnt, dass es zu Lieferengpässen bei Austauschgeräten kommt. Den Technikern teilte Apple in einem Memo mit, dass bei schwer beschädigten iPhones ein Austausch gegen Refurbished-Geräte je nach Modell mehrere Wochen dauern kann. Die Lieferverzögerungen sollen laut dem Bericht der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg zwischen zwei und vier Wochen lang andauern.

Den Apple Stores wird weiterhin empfohlen, Nutzern Leihgeräte zur Verfügung zu stellen und mit ihnen zu vereinbaren, dass Austausch-iPhones per Post kommen – das übliche Rein-in-den-Laden-raus-mit-Gerät dürfte zunächst nicht mehr möglich sein, zumindest bei populären Modellen. Die Information ging an die Besatzungen von Apples US-Geschäften – da die Lieferkette weltweit verknüpft ist und die Hardware letztlich aus China kommt, dürfte es in Europa aber kaum Unterschiede geben.

Die ganze Supply Chain Apples sei durch die Coronavirus-Epidemie aktuell belastet, so Bloomberg. Neben dem Problem mit den Austauschgeräten gibt es noch weitere Schwierigkeiten an der Genius Bar: Reparaturen, die Apple selbst in den Läden vornehmen kann, sind aufgrund fehlender Komponenten zum Teil nur eingeschränkt möglich. Ob dies auch für die zentralen Reparaturzentren des Konzerns gilt, ist unklar. Apple wollte den Bericht nicht kommentieren.

Weiterhin gibt es Meldungen über Lieferprobleme bei Geräten. So soll das iPad Pro aktuell schwerer zu haben sein und auch die iPhone-11-Versorgung beginnt angeblich zu stocken. Gleichzeitig ist Apple aber dabei, seine Fabriken wieder anfahren zu lassen, zudem wurden in China Läden relativ schnell wiedereröffnet. Gleichzeitig hat der Konzern seinen Mitarbeitern aber auch Verboten, in Corona-Regionen zu fliegen – darunter China, aber auch Italien und Südkorea.

(bsc)