Bericht: Apple arbeitet weiter an smarten Brillen ohne Display

Apple wĂĽrde die Vision Pro gerne miniaturisieren. Doch das ist nicht alles: Auch Smart Glasses ohne Display im Meta-Stil werden weiterhin untersucht.

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Meta-Brille von Ray Ban

Meta-Brille von Ray Ban: Kein Bildschirm, dafĂĽr KI via Mikrofon und Lautsprecher.

(Bild: Meta)

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Apple arbeitet offenbar intern weiter an einem Projekt für smarte Brillen, das an ähnliche Vorhaben bei Meta erinnert. Das berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Demnach ist die Idee, Smart Glasses im Stile der – laut Hersteller sehr erfolgreichen – Meta Ray Ban herzustellen und dabei "Audioqualität auf dem Niveau der AirPods" zu liefern. Apple könne damit einen "Smashhit landen" und es sei äußerst verwunderlich, dass das Unternehmen noch nicht so weit sei.

Entsprechende Pläne verfolgt Apple angeblich bereits seit 2024 – wenn nicht früher. Der Hersteller hatte kürzlich Berichten zufolge ein internes Projekt gecancelt, bei dem ein brillengroßes Display an einen Mac (beziehungsweise zuvor an ein iPhone) angeschlossen werden sollte. Die Meta-Idee ist wesentlich simpler: Bei den Ray-Ban-Modellen handelt es sich um simple Brillen, in die KI-Technik samt Kamera, Lautsprechern und Mikrofonen eingebaut werden. Man kann damit Fotos und Videos machen und – zumindest in den USA – den Meta-KI-Assistenten befragen.

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Auch Apple diskutiert laut Bloomberg intern immer noch über die Idee, eine eigene Version der Ray-Ban-Brillen zu schaffen. "Ein solches Produkt wäre kein echtes AR-Gerät." Dennoch biete die eingebaute KI eine "ziemlich gute Benutzererfahrung". Parallel dazu soll Apple außerdem weiterhin an AirPods arbeiten, die eine Kamera enthalten. Wie weit dieses Projekt fortgeschritten ist, bleibt jedoch unklar.

Apples bereits auf dem Markt befindliches Headset Vision Pro krankt an vielen Punkten: Das Gerät ist zu groß, zu schwer und zu teuer, obwohl es durchaus bahnbrechende Technik bietet. Apple soll das intern natürlich wissen und investiert jetzt anders als zuvor – vor allem geht es dem Konzern nun darum, die Geräte leichter und günstiger zu machen. Doch das könnte noch Jahre dauern. Ein Konkurrent zur Ray-Ban-Brille von Meta wäre hier eine Zwischenlösung.

Allerdings gibt es auch hier Probleme: Apples Sprachassistentin Siri hat längst nicht das Niveau konkurrierender KI-Assistenten erreicht. Zuletzt hieß es, der Konzern werde viele neue Funktionen für Siri auf das kommende Jahr verschieben.

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(bsc)