Bericht: Apple erwägt Sensorarmbänder für die Apple Watch

Der Wartungsanschluss der Computeruhr lässt sich offenbar auch für externes Zubehör in Form von smarten Armbändern nutzen, wie man es von Konkurrenten wie Pebble kennt.

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Apple Watch

(Bild: dpa, Kay Nietfeld)

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Plant Apple demnächst den Verkauf sogenannter Smartstraps? Entsprechendes berichten das tschechische Portal letemsvetemapplem.eu sowie 9to5Mac. Demnach soll der für Nutzer bislang unzugängliche Wartungsport an einem der beiden Armbandbefestigungsrillen zur Anbindung dienen. Smartstraps, also smarte Armbänder, könnten zusätzliche Sensoren aufnehmen, die die Uhr selbst nicht mitbringt.

Die Idee wird bereits von Apple-Konkurrente wie Pebble umgesetzt. Dort soll per Smartstrap unter anderem ein GPS-Empfänger nachgerüstet werden. Bei Apple soll es dagegen wohl vor allem um zusätzliche Gesundheitssensoren gehen. letemsvetemapplem.eu spekuliert gar, dass Apple im nächsten Jahr statt komplett neuer Apple-Watch-Modelle "Smart Bands" vermarkten werde. Der Grund: Der Konzern glaube nicht daran, dass Kunden jährlich neue Uhren kaufen wollen.

9to5Mac will zwar ebenfalls vernommen haben, dass es technisch möglich ist, von smarten Armbändern Gesundheitsdaten abzufragen – und der Wartungsanschluss dafür auch ursprünglich entwickelt worden sei. Doch schließe das nicht aus, dass Apple die Apple Watch jährlich aktualisiere, wie man es vom iPhone kennt.

Die Apple Watch kann bereits jetzt Sensordaten externer Geräte via Bluetooth auslesen – etwa solche von Brustgurten für Läufer. Allerdings soll die direkte Anbindung per Wartungsport zuverlässiger sein. Die Idee, Zusatzhardware über die Schnittstelle anzubinden, haben auch Zubehöranbieter. So soll der Zusatzakku Reserve Strap sie demnächst nutzen. (bsc)