Bericht: Neue Details zu "iCloud"

Apples Musik-Streaming-Dienst soll vermutlich auf der Entwicklerkonferenz WWDC vorgestellt werden, meint das Wirtschaftsblatt "Businessweek". Apple sei bei den Lizenzgesprächen mit der Musikindustrie gut vorangekommen.

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Während Googles Cloud-Musikdienst "Music beta" bislang eher unterdurchschnittliche Kritiken erhält, nähert sich Apple mit seinem eigenen Angebot offenbar der Fertigstellung. Wie das US-Wirtschaftsblatt Businessweek schreibt, komme der Computerkonzern bei den Verhandlungen mit Plattenfirmen und Musikverlagen gut voran.

Der Dienst wird es laut dem Bericht erlauben, die iTunes-Musiksammlung auf Apples Servern unterzustellen. Nutzer könnten die Musik dann über verschiedene Wege wie iOS-Geräte oder den Mac abrufen und sich streamen lassen. Der Dienst, der in der Gerüchteküche unter dem Namen "iCloud" läuft, könnte zur WWDC am 6. Juni vorgestellt werden.

Apple will "iCloud" laut Businessweek nicht kostenlos anbieten. Geplant sei möglicherweise, den Service zu einem Teil des Speicher- und E-Mail-Dienstes MobileMe zu machen, den Apple derzeit für einen fixen Jahresbetrag verkauft. Die Musikfirmen sollen dann an den Lizenzgebühren beteiligt werden. (bsc)