CES: Analog-Aktivitätstracker Withings Activité Pop ausprobiert

Kurz nach dem Start des Edel-Aktivitätstrackers Activité schiebt Withings eine Billig-Version des Analoguhr-Trackers nach. Die Pop-Variante kann das Gleiche, kostet aber statt 390 nur 150 Euro.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 35 Kommentare lesen
CES: Analog-Aktivitätstracker Withings Activité Pop ausprobiert

Definitiv poppiger als der Luxus-Vorgänger: Die Withings Activité Pop.

(Bild: J.-K. Janssen / heise online)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

Modern: Die Farbvarianten der Activité Pop.

(Bild: Withings)

Den Preis für den edelsten Aktivitätstracker hat sich Withings mit seiner Analoguhr Activité im vorigen Jahr redlich verdient: Einen "Swiss-made"-Tracker mit Luxus-Lederarmband gab es bislang noch nicht. Das Edel-Teil hatte mit 390 Euro aber auch seinen Preis. Auf der CES hat Withings nun eine Variante für den schmaleren Geldbeutel vorgestellt: Statt aus der Schweiz kommt das Uhrwerk nun aus China, statt aus Leder ist das neue Armband aus Silikon. Dafür kostet die Activité Pop auch nur 150 Euro. In Sachen Funktionen ist sie identisch mit der Deluxe-Variante.

Die edle Original-Activité kostet 390 Euro.

(Bild: Withings)

Wir haben die Pop-Uhr am Rande der Messe kurz ausprobieren können: Sie fühlt sich deutlich leichter an als die Ur-Activité, außerdem wirkt das Silikon-Armband bei weitem nicht so edel wie die Leder-Variante. Dennoch: Auch die Pop sieht toll aus mit ihrem klassischen Zifferblatt und den drei Zeigern: Der erste zeigt die Stunde an, der zweite die Minute und der dritte, wieviel man von seinem Aktivitätsziel bereits geschafft hat.

Bedienelemente gibt es an der Uhr keine – alle Einstellungen müssen in der Smartphone-App (iOS und Android) vorgenommen werden. Die Activité kommuniziert per Bluetooth 4.0. Die Edel-Variante der Uhr schnitt im c't-Test (Ausgabe 3/15, erscheint am 10. Januar) sehr ordentlich ab.

Im Unterschied zu vielen anderen Aktivitätstrackern kann die Activité recht sicher Laufen von Gehen unterscheiden, außerdem misst sie die Schlafqualität, ohne dass sie vorher manuell in den Schlafmodus geschickt werden muss. Ein Firmware-Update für Activité und Activité Pop soll den Uhren demnächst auch die automatische Schwimmerkennung beibringen: In der App lässt sich dann nicht nur sehen, wie lange man geschwommen ist, sondern auch wie weit.

Die Activité Pop ist bis 30 Meter wasserdicht. Mit einer Knopfzelle soll sie laut Withings acht Monate durchhalten. Der Analoguhr-Aktivitätstracker soll noch in diesem Monat für 150 Euro in den Handel kommen. (jkj)