Chinesische Börsenkrise lässt Apple-Aktie fallen

Fünf Tage in Folge fuhren Apples Anteilsscheine Verluste an der NASDAQ ein – das erste Mal seit einem halben Jahr. Die Anleger fürchten offenbar einen Rückgang der Geschäfte in China. Zudem gibt es Spekulationen über schlechtere Apple-Watch-Verkäufe.

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Apple

(Bild: dpa, Daniel Bockwoldt/Archiv)

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Nach dem Börsencrash in China fürchten Anleger offenbar um einen der wichtigsten Absatzmärkte Apples. Die Aktien des iPhone-Konzerns schlossen bis gestern an insgesamt fünf Tagen in Folge im Minus – gestern um über 2 Prozent. Dies ist die längste Niedergangsphase der Apple-Aktie seit dem vergangenen Januar.

Daniel Ives, Analyst bei FBR, sagte gegenüber US-Medien, China solle für Apple "der Treibstoff mit hoher Oktanzahl für die nächsten paar Jahre" sein – besonders beim iPhone. "Angesichts der vielen dunklen Wolken, die wir in China sehen, sind die Investoren verängstigt."

Hinzu kommen Berichte laut denen sich das Geschäft mit der Computeruhr Apple Watch in den USA angeblich abschwächt. So sollen die Stückzahlen bis Mai relativ stabil gewesen sein, sich im letzten Monat aber reduziert haben, meldet der Marktforscher Slice Intelligence.

Die Daten der Firma basieren allerdings nur auf Einkaufs-E-Mails, die eine ausgewählte Kundengruppe erhält. Laut diesen Informationen verkauft sich angeblich auch die Luxusausgabe Apple Watch Edition, die ab 10.000 Dollar erhältlich ist, schlechter. (bsc)