Cloud-Verschlüsseler Boxcryptor unterstützt künftig auch Apple-Dienste

Eine neue Vorabversion der Software aus Augsburg ist für die Beta von OS X Yosemite geeignet. Dort kann sie nun auch iCloud Drive absichern.

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Der deutsche Hersteller Secomba hat eine neue OS-X-Beta für seinen Cloud-Verschlüsseler Boxcryptor online gestellt. Das Tool, das bislang unter anderem Dropbox, Google Drive, Microsoft OneDrive oder Telekom Cloud unterstützte, kann damit erstmals Apples iCloud-Dienst absichern – genauer gesagt die mit OS X 10.10 und iOS 8 kommende iCloud-Drive-Funktion.

Um das auszutesten, muss der User von Boxcryptor 2.1 Beta allerdings eine Vorabversion von OS X 10.10 auf der Maschine haben, die Apple auch im Rahmen eines öffentlichen Betaprogramms verteilt. Auch unter OS X 10.9 nutzbar sind aber weitere neue Funktionen.

Boxcryptor auf dem Mac: Hier im Einsatz mit Google Drive.

(Bild: Screenshot via hotdigitalnews.com)

So erlaubt Boxcryptor nun, Apples Suchfunktion Spotlight sowie den OS-X-Mülleimer zu verwenden, falls das gewünscht ist. Einstellungen können gespeichert und wieder geladen werden. Verbessert wurde die Offline-Unterstützung, zudem soll die App auch bei schlechter Internet-Anbindung stabil bleiben. Intern setzt Boxcryptor für die Laufwerkserstellung nicht mehr auf OSXFUSE, sondern auf eine eigene Implementierung namens BCFS. Diese soll auch mit Synchronisationskonflikten besser zurecht kommen.

Boxcryptor erlaubt es, bekannte Cloud-Speicherdienste einzusetzen, ohne diesen sensible Klardaten übergeben zu müssen. Stattdessen werden alle Dateien nur verschlüsselt hochgeladen. Basisfunktionen sind kostenlos nutzbar, sonst fallen 36 Euro im Jahr für Privatkunden an. (bsc)