Comand APS und Linguatronic in der Mercedes C-Klasse
Kleinkinder hören und verstehen ihre Eltern, lange bevor sie sprechen können. Bei elektronischen Geräten ist es andersherum. Die Sprachsteuerung in der Mercedes C-Klasse setzt hier einen Meilenstein
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Haar, 24. August 2007 – Kleinkinder hören und verstehen ihre Eltern, lange bevor sie sprechen können. Bei elektronischen Geräten ist es andersherum: Sprachausgabe ist unter anderem bei Navigationsgeräten bereits weit verbreitet. Doch der umgekehrte Vorgang, die Spracherkennung, war bisher nur in engen Grenzen möglich. Zum Beispiel konnte man einer Freisprecheinrichtung durch Training beibringen, ein Vokabular von ein paar Dutzend Wörtern zu verstehen. Doch nun macht die Technik einen gewaltigen Schritt vorwärts. Zum Beispiel mit der Spracherkennung im optionalen Radio-Navigationssystem der Mercedes C-Klasse. Das System basiert auf der Software VoCon von der Firma Nuance. Das US-Unternehmen ist unter anderem als Hersteller des PC-Diktierprogramms Dragon NaturallySpeaking bekannt. Wir haben uns die Funktion des Systems von den Nuance-Fachleuten demonstrieren lassen.
Comand APS
Die Spracherkennung Linguatronic ist in der Mercedes C-Klasse Teil des Comand APS. Comand steht für Cockpit Management and Data System. Es handelt sich um die Rechen- und Bedienzentrale für verschiedene Funktionen wie Audioanlage, TV-Empfänger, Autotelefon und Navigation. Das System ist nicht ganz billig – es kostet 3403 Euro Aufpreis. Bereits 1998 eingeführt, bietet das System in der C-Klasse noch mehr Funktionen. Neu ist ein europaweites Navigationssystem (Auto Pilot System, APS), dessen Daten auf einer 30-Gigabyte-Festplatte gespeichert sind. Die Karten erscheinen auf einem Sieben-Zoll-Farbdisplay, das auf Tastendruck im Armaturenbrett verschwindet.
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