Compaq bleibt auf dem Weg der Besserung
Der Computerkonzern erwartet, für das erste Vierteljahr einen Umsatz von rund 7,7 Milliarden US-Dollar melden zu können, rund 100 Millionen Dollar mehr als veranschlagt.
Der Fusionskandidat Compaq erwartet für das im März abgeschlossene Quartal ein relativ gutes Ergebnis. Der Umsatz werde im ersten Vierteljahr des laufenden Geschäftsjahres rund 7,7 Milliarden US-Dollar betragen, rund 100 Millionen US-Dollar mehr als bisher veranschlagt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. CEO Michael Capellas führt die Summe unter anderem auf Aufträge aus der Gesundheits- und Reisebranche sowie aus dem Bildungsbereich in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar zurück.
Für Analysten ist die Bekanntgabe der Umsatzerwartung dennoch kein freudiges Ereignis, wie US-amerikanische Medien berichten, denn Compaq habe vor drei Monaten sehr tief gestapelt. Im vorigen Quartal konnte Compaq die Rückkehr in die Gewinnzone vermelden. Der Nettogewinn betrug 92 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 8,5 Milliarden US-Dollar, der um eine Milliarde US-Dollar höher lag als im Vierteljahr zuvor.
Bei Compaq haben sich die Aktionäre bereits mit großer Mehrheit für die Fusion mit dem Konkurrenten Hewlett-Packard entschieden. Bei HP steht das Ergebnis der Abstimmung noch nicht fest. Derzeit klagt Fusionsgegner Walter Hewlett gegen das Votum der HP-Aktionärsversammlung. Er beanstandet vor allem die Art, wie HP um Stimmen von Großanlegern geworben hatte. (anw)