Compaq will nur Hewlett-Packard als Partner

Falls die Fusion mit Hewlett-Packard scheitern sollte, würde sich Compaq-Chef Michael Capellas nicht nach einem anderen Partner umsehen.

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Hewlett-Packard soll es sein und kein anderer, meint Michael Capellas vom potenziellen Fusionspartner Compaq. "Ich sehe keine andere sinnvolle Kombination", sagte er in einem Interview laut USA Today. Falls die Fusion scheitern sollte, wolle Compaq nicht nach einem anderen Partner ausschauen. Capellas ist davon überzeugt, dass die Fusionspläne seit den jüngsten Quartalszahlen, die sowohl bei Hewlett-Packard als auch bei Compaq positiver als erwartet ausgefallen seien, neuen Anschub bekommen hätten. Die Anleger hätten seitdem mehr Zuversicht gewonnen.

Bis zu den entscheidenden Abstimmungen bei HP am 19. März und bei Compaq am 20. März haben die Verantwortlichen beider Firmen noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten. Hewlett-Packard hat kürzlich erneut in einem Brief an seine Aktionäre gegen Fusionsgegner Walter Hewlett argumentiert. Am Donnerstag wollen die Analysten von Institutional Shareholder Services (ISS) ihre Bewertung der Fusion bekannt geben. Der ISS berät die Inhaber von 57 Prozent der HP-Aktien. (anw)