Continental setzt auf Android im Auto
Continental entwickelt ein Android-basiertes In-Vehicle-Infotainment-System, das in direkter Konkurrenz zu Intels Moblin für Autos steht.
Der Automobil-Zulieferer Continental entwickelt ein In-Vehicle-Infotainment-System namens AutoLinQ auf Basis von Google Android. Eine erste Präsentation zeigte Continental bereits Anfang Juni auf der amerikanischen Telematik-Messe Telematics in Detroit.
Damit bekommt das Moblin-Projekt auf dem Automobilsektor Konkurrenz: Vor fast genau einem Jahr kündigte Intel an, zusammen mit der zukünftigen Intel-Tochter Wind River das vorwiegend für Netbooks und UMPCs entwickelte Moblin-Betriebssystem auf In-Vehicle-Infotainment-Systeme portieren zu wollen.
Sowohl Moblin IVI als auch das angekündigte AutoLinQ von Continental soll die zumeist proprietären Betriebssysteme heutiger Multimedia-, Command- und Navigationssysteme im Auto ablösen, diese Systeme miteinander vernetzen und zudem die Anbindung externer Hardware wie MP3-Player und Handys ermöglichen. So soll AutoLinQ künftig den Zugriff auf verschiedene Fahrzeugparameter und wahrscheinlich auch gespeicherter Inhalte wie Musik und Videos von außen über Handy oder das Internet erlauben.
Außerdem will Continental den Android Market Place um speziell für den Einsatz in Autos zertifizierte Android-Applikationen erweitern, die sich Kunden herunterladen und auf dem Bordrechner installieren können. (mid)