Dank "Power Reserve": Apple Watch soll länger durchhalten als erwartet

Wie Nutzer, die die Uhr bereits ausprobieren durften, berichten, hat Apple an der Akkulaufzeit seiner im April erscheinenden Computeruhr geschraubt. Der Stromsparmodus geht allerdings recht radikal vor.

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Apple Watch

(Bild: Apple)

Lesezeit: 1 Min.

Wie TechCrunch unter Berufung auf Apple-Watch-Tester meldet, ist es Apple offenbar gelungen, das Stromverbrauchsmanagement bei seiner Computeruhr zu optimieren. Zwar bleibt es dabei, dass Nutzer die Uhr jede Nacht laden müssen. Allerdings komme sie bei normaler, periodischer Nutzung ohne Probleme durch den Tag – und habe dann rund 25 Prozent Energie übrig.

Auch zum von Apple integrierten Stromsparmodus der Uhr gibt es weitere Details. So soll der "Power Reserve"-Modus alle nichtessentiellen Funktionen abdrehen, um Strom zu sparen. Ab weniger als 10 Prozent Akkukapazität sollen sich so die Benachrichtigungen vom iPhone automatisch abstellen. Diese sollen sowieso nur dann ausgeliefert werden, wenn die Uhr im Lock-Modus ist und am Handgelenk anliegt.

Der Akku soll innerhalb von zwei Stunden aufgeladen sein, was auch ein Zwischenladen über den Tag erlauben dürfte – auch wenn selbiges nicht nötig sein soll. TechCrunch berichtet weiter, die Uhr habe bei den Testern oft dazu geführt, dass sie ihr iPhone seltener aus der Tasche holten.

Ein Nutzer sagte, er habe den Tag über fast gar nicht mehr auf das Smartphone geblickt. Ob das im Sinn von Apple ist, bleibt abzuwarten: Der Konzern macht den überwiegenden Teil seiner Gewinne mit iPhone. Allerdings funktioniert die Apple Watch so gut wie nicht ohne das Handy – so gibt es etwa noch keine nativen Apps für die Uhr. (bsc)