Download auf Wunsch: Apple möbelt Dateien-App in iPadOS 18 und iOS 18 auf

Neben der Möglichkeit, externe Medien zu formatieren, bekommen Nutzer nun mehr Kontrolle über ihren Mobil-Speicher. iCloud gehorcht endlich auf den Klick.

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Homescreen von iPadOS 18

Homescreen von iPadOS 18.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Betatester von iOS 18 und iPadOS 18 haben in der Dateien-App eine neue Funktion entdeckt, die mobilen Menschen künftig das Leben erleichtern könnte: Apple erlaubt es erstmals, den verwendeten Speicher im Zusammenhang mit iCloud selbst zu managen.

Statt wie bisher darauf zu hoffen, dass die gewünschten Dateien von Apples Servern auf dem iPhone oder iPad verbleiben (oder diese bei Mobilfunkempfang / WLAN gegebenenfalls nachzuladen), kann man nun festlegen, dass Files stets auf dem Gerät verbleiben. Dazu gibt es ein neues Kontextmenü namens "Keep Downloaded" (Download behalten). Dies ist sowohl für einzelne Dateien als auch ganze Ordner möglich.

Wer einmal offline im Flugzeug oder im U-Bahn-Tunnel saß, wird die Funktion sehr zu schätzen wissen. Aktuell sorgt eine – wie auch immer geartete – "Intelligenz" seitens iOS und iPadOS dafür, dass Dateien je nach Bedarf vorgehalten werden ("Offloading"). Um sicherzustellen, dass Files aus iCloud wirklich vorhanden sind, muss man den Download kurz vor Reisestart tätigen. Liegt dieser mehrere Wochen oder gar Monate zurück, kann das File bereits vom Gerät verschwunden sein.

Wer auf dem Mac ein automatisches Management seiner iCloud-Daten aktiviert hat – beispielsweise, weil nicht ausreichend SSD-Platz vorhanden ist –, kann sich darüber freuen, dass auch macOS 15 alias Sequoia ein ähnliches Feature mitbringt. Hier kann man im Finder per Rechtsklick nun "Keep Downloaded" wählen, um sicherzustellen, dass kein Offloading geschieht. Auch hier sind neben einzelnen Dateien auch ganze Ordner selektierbar, die dann stets lokal und offline vorgehalten werden.

Apple hatte seine Dateien-App auf iPhone und iPad zuletzt auch an anderer Stelle verbessert. So ist es seit kurzem möglich, SSDs, Festplatten und SD-Karten direkt via USB-C zu formatieren. Damit wird die auf Englisch Files genannte App als Dateienmanager deutlich mächtiger und man benötigt keinen Mac oder Windows-PC mehr, um externe Medien einzurichten, falls sie nicht bereits formatiert angeliefert werden.

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(bsc)