Digitalfotos zum Anfassen: 17 Internet-Fotodienstleister im Vergleich
Seite 11: So haben wir getestet
So haben wir getestet
26 Fotos von Kompakt- und Spiegelreflexkameras in unterschiedlichen Auflösungen von vier bis acht Megapixeln mit möglichst großer Bandbreite an Motiven und Stimmungen dienten als Vergleichsmasse. Darunter fanden sich Fotos, in denen jeweils Rot-, Grün- oder Blautöne dominierten, Motive mit grellen Komplementärfarben und solche mit geringer Farbsättigung. Außerdem schickten wir Aufnahmen von Personen ein, die bei Blitzlicht sowie bei hellem und schwachem Tageslicht aufgenommen wurden.
Für die Farbwiedergabe befanden sich HDR-, Sonnenuntergangs- und Nachtaufnahmen im Rennen; für die Einschätzung von Helligkeit und Kontrast einige Schwarzweißfotos. Farbtöne, Farbstiche, Helligkeit, Kontrast und Sättigung, aber auch die Schärfe und die Größe des Bildausschnitts standen auf dem Prüfstand. Die Geschmäcker sind allerdings verschieden. Einige Betrachter tendierten eher zu dunkleren, andere zu helleren Varianten. Einer mag starke Kontraste, einem anderen sind subtilere Helligkeitsunterschiede lieber.
Wir haben die Bilder zunächst subjektiv begutachtet, ohne zu wissen, welches Foto von welchem Dienst stammt. Die Bewertung gibt in erster Linie wieder, inwieweit der Abzug der digitalen Vorlage entspricht, die wiederum selbst nur eine Interpretation der Wirklichkeit ist und unterschiedlich ausfallen kann. Wichtiger als eine bis aufs Pixel genaue Bestimmung eines ausgesuchten Farbwerts ist der Gesamteindruck, den man von heiklen Angelegenheiten wie Hautfarbe oder der Stimmung eines Sonnenuntergangs erhält. (rst)