Diversitätsbericht: Apple stellt mehr Minderheiten ein

Konzernchef Tim Cook hatte versprochen, dass der iPhone-Hersteller bunter werden soll. Laut dem jüngsten Diversitätsbericht arbeiten deutlich mehr Afroamerikaner und Latinos für Cupertino. Auch die Frauenquote verbesserte sich.

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Apple

(Bild: dpa, Daniel Bockwoldt/Archiv)

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Der iPhone-Konzern hat sich in den vergangenen zwölf Monaten sichtlich um mehr Vielfalt innerhalb der Apple-Belegschaft bemüht, wie der Konzern im Rahmen der Vorstellung seines jüngsten Diversitätsberichts mitteilte. Dies ist Teil der Strategie von Konzernchef Tim Cook, für den eine höhere Diversität bei dem iPhone-Hersteller zu den zentralen Zukunftsfragen gehört.

Unternehmen aus dem Silicon Valley werden oft kritisiert, weil bei ihnen weiße Männer in der Überzahl sind. Apple stellte in den USA seit Sommer 2014 laut dem Bericht insgesamt 2200 Afroamerikaner ein, das waren 50 Prozent mehr als in den zwölf Monaten davor. Bei Latinos lag der Anstieg bei 66 Prozent mit 2700 neuen Mitarbeitern.

Ein weiteres Problem laut Cook ist die vergleichsweise geringe Frauenquote. Seit dem vergangenen Sommer stellte der Konzern 11.000 neue weibliche Mitarbeiter ein. Das waren 65 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Frauen machten damit 35 Prozent der Neuzugänge in dem Zeitraum aus.

Bei Apple sind die Männer aber dennoch weiterhin deutlich in der Überzahl. Sie machen jetzt noch 69 Prozent der Belegschaft aus, im Sommer vergangenen Jahres waren es 70 Prozent. Die einen würden in den neuen Zahlen einen Fortschritt sehen, "die anderen erkennen, was für ein weiter Weg noch vor uns liegt", schrieb Konzernchef Tim Cook. (mit Material von dpa) / (bsc)