EU-Wettbewerbshüter geben Microsoft mehr Zeit

Microsoft bekam von der EU eine längere Frist zur Reaktion auf die Vorwürfe eingeäumt, der Konzern verletze mit Windows 2000 das Wettbewerbsrecht.

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Von
  • Jürgen Kuri

Seit Anfang Februar prüft die EU-Kommission, ob Microsoft mit seinem neuen Windows 2000 das europäische Wettbewerbsrecht verletzt. Nun haben die Wettbewerbshüter der EU dem amerikanischen Software-Konzern eine weitere Frist eingeräumt, über die vier Wochen hinaus, die Microsoft ursprünglich zur Reaktion auf die Vorwürfe zur Verfügung hatte. Laut EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti hat Microsoft nun bis zum 15. April Zeit, vor allem technische Informationen zu Windows 2000 einzureichen.

Monti bestätige den Eingang einer ersten Stellungnahme von Microsoft, wollte aber zu deren Inhalt keine Details bekannt geben. Es handele sich aber um Informationen zu Windows 2000 und nicht zu der Preispolitik des Konzerns in Europa, die die EU ebenfalls unter die Lupe nimmt. (jk)