Einigung zwischen Telekom und DFL im Streit um FuĂźball-Rechte erwartet

Klar sei, dass die Telekom auf die Ăśbertragung via Kabel und Satellit verzichte, berichtet das "Handelsblatt".

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  • dpa

Im Streit um die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga zwischen der Telekom und der Deutschen Fußball- Liga (DFL) soll einem Pressebericht zufolge an diesem Mittwoch eine Einigung bekannt gegeben werden. Eine endgültige Lösung des Streits sei am Freitag am Rande des Länderspiels zwischen Deutschland und Kolumbien erzielt worden, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise.

Der genaue Inhalt sei noch nicht bekannt. Klar sei aber, dass die Telekom auf die Ăśbertragung via Kabel und Satellit verzichte. Im Gegenzug erhalte sie weitere Rechte zu gĂĽnstigeren Konditionen. Zur Wahl stĂĽnden die Namensrechte an der Bundesliga, der Ligapokal, die Mobilfunkrechte und die Ăśbertragung in den Sport-Bars. Die Internetrechte des TV-Rechteinhabers Arena sollen nicht angetastet werden, schreibt die Zeitung.

Die Telekom hatte die Internet-Ăśbertragungsrechte fĂĽr 45 Millionen Euro pro Saison bis 2008 erworben. Mit dem Partner Premiere wollte die Telekom Live-Spiele auch ĂĽber Kabel und Satellit zeigen. Dagegen hatte sich der Kabelsender Arena gewehrt, der 210 Millionen Euro pro Saison fĂĽr die Fernseh- und Internetrechte gezahlt hat.

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(dpa) / (jk)