Elektro-SUV: Byton M-Byte im zweiten Halbjahr 2020 vorbestellbar

Der Vorlauf für Bytons M-Byte läuft: Ab der zweiten Hälfte 2020 soll er vorbestellbar sein, 2021 dann auf die Straßen kommen.

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Elektro-SUV: Byton M-Byte im zweiten Halbjahr 2020 vorbestellbar

Der Byton M-Byte, wie er beim Schnellladen aussehen soll.

(Bild: Byton)

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Das chinesische Elektroauto-Startup Byton hat seine Vertriebsstrategie in Europa für sein kommendes Modell M-Byte bekannt gegeben. Das SUV soll in einer ersten Welle Ende 2021 in Deutschland, Norwegen, Frankreich, in der Schweiz, den Niederlanden und Schweden erhältlich sein. Vorbestellt werden kann es ab der zweiten Hälfte dieses Jahres. Dabei will Byton eine rückerstattungsfähige Anzahlung von 500 Euro verlangen.

Kunden, die den M-Byte bereits online reserviert haben, werden dabei bevorzugt; sie sollen ihre "Vorbestellung in einen vorrangigen Zeitrahmen tätigen" können, wie Byton mitteilte . Für den M-Byte liegen 65.000 Reservierungen vor, davon 25.000 aus Europa.

Das Elektro-SUV soll wie zuvor bereits bekannt geworden 45.000 Euro kosten. Das Einstiegsmodell mit einer 72-kWh-Batterie und vollelektrischem Hinterradantrieb soll eine Spitzenleistung von 200 kW (272 PS) und eine Reichweite von bis zu 360 Kilometern (WLTP) bieten. Mit einer optionalen 95-kWh-Batterie kann die Reichweite auf bis zu 460 Kilometer (WLTP) erweitert werden.

Die Allradkonfiguration mit 300 kW (408 PS) mit einer 95-kWh-Batterie ist für eine mögliche Reichweite von 435 Kilometern (WLTP) ausgelegt. Die 2WD-Version bietet eine Reichweite von bis zu 460 Kilometern (WLTP).

Das chinesische Unternehmen hat für den Vertrieb und Service in Europa diverse Partnerschaften geschlossen. In Deutschland hat Byton nach eigenen Angaben dafür mehrere Optionen, die später mitgeteilt werden sollen. An 20 über Europa verteilten sogenannten Byton Places sollen sich Interessierte über die Autos der Chinesen, Dienstleistungen und Software-Updates informieren können. Zuerst soll ein solcher Stützpunkt in Zürich entstehen, später auch einer in Berlin.

M-Byte von Byton – außen und innen (31 Bilder)

Ob die Bälle alle schon drin waren oder noch hineinsollen, wissen wir nicht.
(Bild: Byton)

Zudem hat Byton eine strategische Partnerschaft mit Digital Charging Solutions (DCS) aus München unterzeichnet. Damit ergebe sich ein Zugang zu den großen Lade-Netzwerken in gut 28 europäischen Ländern über Roaming, mit 150.000 Ladepunkten für AC- und DC-Schnellladung.

Byton ist einer von mehreren neuen Anbietern, die vom Umschwung zur Elektromobilität profitieren wollen. Die Firma bekam von Anfang an viel Aufmerksamkeit, weil sie von Ex-BMW-Managern gegründet wurde – und für das ungewöhnliche Innenraum-Konzept. (anw)