Elektroautos: Alle US-Bundesfahrzeuge sollen elektrifiziert werden

Die Flotte der US-Bundesregierung umfasst zurzeit rund 645.000 Fahrzeuge. Alle sollen kĂĽnftig mit elektrischem Antrieb fahren.

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Biden looking at… 2011 als US-Vizepräsident zu Besuch in der Batteriefabrik Enert Inc. mit dem Elektroauto Think City,

(Bild: whitehouse.gov)

Lesezeit: 2 Min.

US-Präsident Joe Biden hat angekündigt, dass sämtliche Fahrzeuge der Bundesregierung der USA auf elektrischen Antrieb umgestellt werden sollen. In einer Erklärung zu seiner Executive Order "Stärkung der amerikanischen Industrie" sagte er, die US-Bundesregierung besitze eine riesige Flotte von Fahrzeugen, die durch saubere Elektrofahrzeuge ersetzen werde.

Einen Zeitplan für die Umstellung geht aus Bidens Erklärung nicht hervor. Die neuen Fahrzeuge würden in den USA von US-amerikanischen Arbeitern hergestellt, sagte Biden. Dadurch würden eine Million Arbeitsplätze für Autoarbeiter in sauberer Energie geschaffen und Fahrzeuge mit lokaler Nullemission.

Die Flotte des US-Bundes umfasste im Sommer 2020 nach Angaben der zuständigen General Services Administration 645.000 Fahrzeuge. 51.000 sind beispielsweise im Gebrauch des Department of Homeland Security, 47.000 beim Justizministerium und 31.000 im Innenministerium. Der zivile Bereich kommt zusammen auf rund 246.000 Fahrzeuge, der militärische auf 173.000. Dazu kommen 226.000 Autos der US-Post.

Neben sauberer Energie sollen weitere Schwerpunkte von "hunderten Milliarden Dollar" für Investitionen Biotechnologie, künstliche Intelligenz und Batterietechnik sein. Ebenso viel Geld soll in die Modernisierung der Infrastruktur fließen. Diese und noch andere Maßnahmen ergäben die größte Mobilisierung in Beschaffung, Infrastruktur, Forschung und Entwicklung seit dem Zweiten Weltkrieg.

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Über allem stellt Biden das Motto: "Buy american." Bisher sei es so, dass mindestens 50 Prozent der Komponenten von Fahrzeugen für die Bundesregierung inländisch hergestellt sein müssen. Es gebe aber Schlupflöcher, die mit der Zeit größer wurden. Unternehmen können "weniger wertvolle Teile" in den USA herstellen lassen, während die Motoren, der Stahl oder das nötige Glas aus dem Ausland stammen. Dies will Biden ändern.

(anw)