Elpida kauft Teile der Qimonda-Grafikspeicherchipsparte

Elpida hat den Zuschlag bekommen, kauft Lizenzen für die GDDR-SDRAM-Technik von Qimonda und beschäftigt 50 Entwickler in München weiter.

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Der Qimonda-Insolvenzverwalter Michael Jaffé hat mit dem weltweit drittgrößten DRAM-Hersteller Elpida einen Käufer für Teile der Grafikspeicherchipsparte gefunden. Elpida darf Lizenzen für die Qimonda-GDDR-Technik nutzen und übernimmt auch rund 50 Entwickler am Standort München.

Auch die Verwirrung um das Interesse von Winbond an der Qimonda-GDDR-Sparte ist damit geklärt: Elpida will die Produktion (zunächst) von Winbond durchführen lassen. Im kommenden Jahr möchte Elpida unter eigenem Namen 1-GBit-Chips der Typen GDDR3 und GDDR5 verkaufen. Im zweiten Halbjahr 2010 will Elpida dann in der eigenen Fab in Hiroshima, die mittlerweile in zwei separate Einheiten aufgeteilt wurde, die Serienproduktion von 2-GBit-GDDR5-SDRAMs aufnehmen. (ciw)