Entlassungen bei Linux-Distributor Caldera

Unter anderem soll die Niederlassung in Erlangen geschlossen werden.

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Bereits Ende März gab es bei Caldera International Überlegungen, in Deutschland Stellen abzubauen. US-amerikanische Medien berichten nun, dass der Linux-Distributor 18 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen will. Die Niederlassungen im US-amerikanischen Chelmsford und in Erlangen sollen geschlossen werden.

Von den Stellenkürzungen seien 73 der rund 400 Beschäftigten betroffen. Aus der Führungsetage sollen der Chief Technology Officer Drew Spencer und der Chief Legal Counsel Harrison Colter das Unternehmen verlassen.

Hintergrund der Maßnahmen sind offenbar die Verluste in den ersten drei Quartalen und miserable Aussichten. Für das am 30. April abgelaufene Quartal erwartete Caldera ursprünglich einen Umsatz zwischen 16 und 18 Millionen US-Dollar. Nun befürchtet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 15,1 und 15,5 Millionen US-Dollar. (anw)