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Filesharing-Dienst i2hub geht offline

Andreas Wilkens

Mit i2hub ließ sich das Hochgeschwindigkeitsnetz Internet2 für Filesharing nutzen.

Der Filesharing-Dienst i2hub ist nicht mehr verfügbar. Auf der Website [1] des Dienstes ist nunmehr ein Bild mit der Inschrift "Remember i2hub" zu sehen, eine Begründung fehlt. US-Medienberichten ist zu entnehmen, dass die Anbieter der P2P-Software für das universitäre Hochgeschwindigkeitsnetz Internet2 [2] wachsendem juristischem Druck seitens der Unterhaltungsindustrie ausgesetzt waren. Zudem seien Anbieter von Filesharing-Software seit dem Urteil [3] des obersten Gerichtshofes gegen Grokster und Streamcast Networks vom Juni verunsichert.

Der Interessenverband der US-Musikindustrie RIAA hatte im April angekündigt [4], rund 400 Studenten verklagen zu wollen, da sie das Internet2 für den Austausch illegal kopierter Copyright-geschützter Werke nutzen würden. Dafür hätten sie Software wie i2hub verwendet. Im September folgte eine weitere Klageankündigung [5]. i2hub.com war seit März 2004 erhältlich. (anw [6])


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https://www.heise.de/-148522

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.i2hub.com/
[2] http://www.internet2.edu/
[3] https://www.heise.de/news/Unterhaltungsindustrie-gewinnt-vor-dem-obersten-US-Gericht-111635.html
[4] https://www.heise.de/news/US-Unterhaltungsindustrie-geht-gegen-Nutzer-des-Internet2-vor-152499.html
[5] https://www.heise.de/news/RIAA-verklagt-erneut-Studenten-134251.html
[6] mailto:anw@heise.de