Förderung für Elektroautos auf Rekordniveau

Die Kaufprämie für Elektroautos wurde 2022 reichlich in Anspruch genommen. Rund 3,2 Milliarden Euro wurden ausgezahlt.

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Kia Sportage PHEV

Plug-in-Hybride bekommen ab 2023 keine Kaufunterstützung mehr. Der Steuervorteil für die private Nutzung eines Dienstwagens bleibt aber bestehen.

(Bild: Pillau)

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Für Käufer von neuen oder jung gebrauchten Elektroautos war es ein lukratives Angebot: Insgesamt konnten maximal 6570 Euro vom Steuerzahler eingesammelt werden, weitere 3000 Euro vom Hersteller. Für Plug-in-Hybride waren es insgesamt etwas mehr als 7000 Euro. Davon machten Käufer 2022 reichlich Gebrauch. Nach vorläufigen Zahlen flossen 2022 rund 3,2 Milliarden Euro für und 640.000 elektrifizierten Fahrzeugen, wie das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle berichtete. In den Zahlen sind sowohl batterieelektrische Fahrzeuge als auch Brennstoffzellenautos und Plug-in-Hybride enthalten.

Damit wurden die 3,1 Milliarden Euro für 625.260 geförderten Fahrzeugen aus dem bisherigen Rekordjahr 2021 noch einmal übertroffen. Seit Einführung der ersten Elektroprämien im Jahr 2016 sind damit bereits rund 1,64 Millionen Autos gefördert worden. Ein Ansturm auf die Fördertöpfe hatte Mitte 2020 begonnen, als die bis dahin gültige Kaufprämie durch eine "Innovationsprämie" aufgestockt wurde.

Im kommenden Jahr werden die finanziellen Anreize zurückgeschnitten, teilweise auch beendet. Plug-in-Hybride bekomme keine Kaufunterstützung mehr, für Elektroautos sinkt der Satz. Auch das hat in den vergangenen Wochen wohl zu einem Run auf die Zulassungsstellen geführt, denn der Zulassungstermin ist entscheidend dafür, ob die volle Prämie noch ausgezahlt wird.

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(mfz)