Foldable, iPhone SE 4, AirTags 2: Welche Apple-Produkte 2024 wohl nicht kommen

Apple hat einige Produkte in der Pipeline, auf die die Branche schon seit längerem wartet. Doch nicht immer wird es schon 2024 etwas. Ein Überblick.

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Apple-Logo und die Zahl 2024

(Bild: Erstellt mit Midjourney durch Heise Mac & i)

Lesezeit: 4 Min.
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2024 ist das Jahr der Vision Pro. So viel steht bei Apple bereits fest. Bereits Ende Januar oder Anfang Februar könnte das erste Mixed-Reality-Headset des iPhone-Konzerns in den USA in den Handel kommen. Weiterhin ist mit neuen iPads aller Bauarten, diversen neuen Macs, verschiedenen Zubehörartikeln der AirPods-Baureihe sowie im Herbst mit neuen iPhones zu rechnen. Doch welche Produkte – darunter auch solche, auf die schon lange gewartet wird – dürfte Apple 2024 eher nicht herausbringen? Ein Überblick mit den Wahrscheinlichkeiten.

Apples Einsteiger-iPhone wurde im Jahr 2022 zuletzt aktualisiert. Das SE 3 erhielt einen damals aktuellen Chip, eine verbesserte Kamera und den Uralt-Look des iPhone 8. Das iPhone SE 4 soll sich am iPhone 14 orientieren, erstmals keinen Home-Knopf mehr aufweisen. Als erstes iPhone überhaupt ist angeblich geplant, Apples eigenen 5G-Modemchip zu verbauen. Und genau hier liegt das Problem: Aktuell rechnen die wenigsten Beobachter damit, dass es Apple gelingt, die Arbeiten an der Komponente im Jahr 2024 abzuschließen – schon gar nicht im Frühjahr, dem üblichen Termin für neue SE-Modelle. Entsprechend dürfte es vor 2025 wohl nichts werden.

Die äußerst erfolgreichen Ultra-Wideband-Tracker der AirTags-Serie sind seit 2021 unverändert auf dem Markt. Sie funktionieren gut, angeblich hat Apple über eine Milliarde Stück abgesetzt. Dennoch könnten die kleinen Knöpfe modernere Technik vertragen, etwa neue, sparsamere Bluetooth-Technik, genaueres UWB-Tracking in geschlossenen Räumen, (noch) längere Batterielaufzeiten und vielleicht einen neuen, flacheren Formfaktor. Allerdings hört man in Sachen AirTags in der Gerüchteküche bislang quasi nichts. Im Oktober hieß es nur, Apple habe den Produktionsstart der AirTags 2 ins Jahr 2025 verschoben. Laut Angaben des gut vernetzten Analysten Ming-Chi Kuo plant Apple ein neues "Spatial Computing Ecosystem", bei dem Vision Pro eine wichtige Rolle spielt. Die AirTags 2 würden somit eine Integration mit dem Mixed-Reality-Headset erhalten; was genau das heißt, bleibt abzuwarten.

Der iMac war lange ein Stiefkind Apples. Nach dem komplett umgestalteten iMac M1 aus dem Frühjahr 2021 mussten sich Interessenten bis Oktober 2023 gedulden, um die zweite Generation mit M3-SoC zu erwerben. Vom einst beliebten iMac Pro mit größerem 27-Zoll-Display hörte man nichts – und Apples Management machte sogar Andeutungen, Nutzer sollten doch lieber eine Kombination aus Mac Studio und Studio Display erwerben. Etwas Hoffnung geben Gerüchte aus Apples Lieferkette, dass die Wiederbelebung des iMac Pro zumindest für 2025 anstehen könnte. Bis dahin ist auch das Studio Display derart veraltet, dass sich der Kauf nicht mehr lohnt.

Während Firmen wie Samsung, Huawei oder Xiaomi seit Jahren faltbare Smartphones auf den Markt bringen und mittlerweile die meisten Kinderkrankheiten der Technik beseitigt haben, gibt es von Apple in Sachen Foldables nicht mehr als Patente und vereinzelte Gerüchte. Zuletzt hieß es, der Konzern arbeite mit Samsung zusammen, um dort Displays zu erwerben. Geplant sind die angeblich eher für ein iPad oder ein MacBook als für ein Klapp-iPhone. Warum genau Apple nichts von der Technik hält, ist unklar – er sieht offenbar zu wenig Nutzwert. Display-Experten wie Ross Young rechnen nun damit, dass es frühestens 2025 soweit ist. Auch eine weitere neue Display-Technik, Mikro-LED, wird wohl noch etwas auf sich warten lassen. Diese plant Apple angeblich zunächst in der Apple Watch, aber auch hier gehen die meisten Beobachter nun von 2025 aus.

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(bsc)