Neue Apple-Produkte: Was wir 2024 erwarten
2023 war ein ungewöhnliches Apple-Jahr – neue Hardware kam nur häppchenweise, iPads wurden gar nicht aktualisiert. Umso interessanter wird 2024. Ein Überblick.
Das Apple-Jahr 2024 steht vor der Tür – und schon bald ist mit frischer Hardware zu rechnen. Glaubt man der Gerüchteküche, ist es schon Ende Januar / Anfang Februar so weit: Dann könnte Apples allererstes Mixed-Reality-Headset, die Vision Pro, in US-Ladengeschäfte kommen (Europastart: unklar). Kurz zuvor ist wohl noch mit einer Keynote zu rechnen, in der Software für das Gerät samt Zubehör gezeigt werden.
Endlich neue Tablets
Beim iPad war im ausklingenden 2023 absolute Flaute: Kein einziges neues Gerät wurde präsentiert. 2024 ist mit einer Überholung aller Produktreihen zu rechnen. Die größten Änderungen werden beim iPad Pro erwartet. Erstmals soll Apple OLED-Screens für die 11- und 13-Zoll-Tablets planen – samt einem umgestalteten Look. Die Geräte könnten dadurch dünner ausfallen. Bessere Kameras, hübschere HDR-Darstellung, mehr Akkulaufzeit sind denkbar – auch dank des M3-Prozessors, den Apple vermutlich verbaut. Apple könnte die neuen iPad-Pro-Modelle bereits im März oder April zeigen.
Beim iPad Air ist mit der sechsten Generation mit M2-SoC zu rechnen – neben der 10,9-Zoll-Variante plant Apple wohl erstmals eine zweite Baugröße mit 12,9 Zoll. Das iPad mini verdient ebenfalls ein Speedbump-Update: in siebter Generation könnte es den A16 Bionic aus dem iPhone 14 Pro übernehmen, das Design bleibt vermutlich gleich. Schließlich rechnet die Gerüchteküche auch mit einem neuen Einsteiger-iPad mit 10,9 Zoll. Die dann bereits elfte Generation könnte mit einem A15 Bionic – bekannt aus dem iPhone 13 Pro – ausgestattet werden, sollte Apple bisherigen Strategien folgen. Apple könnte seine iPad-Releases aufteilen auf Frühjahr und Herbst.
Macs mit M3 – und dann?
2024 wird Apple seinen Umstieg auf die Generation M3 beim Mac vollenden. Hier sind bislang MacBook Pro und iMac mit M3 (und, beim 14- und 16-Zoll-MBP, M3 Pro und M3 Max) im Herbst aktualisiert worden, es fehlen noch Mac mini, MacBook Air (mit 13 und 15 Zoll), Mac Pro und Mac Studio. Mit dem neuen Mac mini M3 könnte schon im Frühjahr zu rechnen sein, während Mac Pro und Mac Studio (dann mit M3 Ultra) eher Releases zur Apple-Entwicklerkonferenz WWDC (Juni) sind. Auch das MacBook Air ist eher ein Sommermodell.
Ob es dann im Herbst schon erste MacBook-Pro-Maschinen mit M4-SoC gibt, bleibt abzuwarten – über diesen kommenden Chip, der wohl im 2-nm-Verfahren produziert wird, ist noch wenig bekannt. Alternativ könnte Apple erst im Frühjahr 2025 erste OLED-MBPs mit dem Chip ausrüsten, denn dann ist ein neues Design vorgesehen, glauben Gerüchteköche. Unklar ist auch noch, ob in diesem Jahr ein iMac mit 27 Zoll erscheint – Apple scheint hier wohl Nutzer eher zum Mac Studio samt Display überreden zu wollen.
Was sonst noch kommt
Im September ist wie üblich mit neuen iPhones zu rechnen – iPhone 16, 16 Plus, 16 Pro und 16 Pro Max scheinen in der Pipeline zu sein. Es könnte insbesondere bei den Standardmodellen zu Designänderungen kommen. Außerdem scheint Apple allen Modellen endlich wieder das gleiche SoC verpassen zu wollen – wenn auch mit und ohne "Pro", also unterschiedlicher Leistungsfähigkeit. Ob 2024 auch Platz für ein iPhone SE 4 im Line-up ist, scheint eher unsicher. Hierfür werkelt Apple seit Jahr und Tag an einem eigenen Funkmodem – doch das wird und wird nicht fertig.
Beim Zubehör ist mit neuen AirPods Max mit USB-C und wohl einer dritten Generation der AirPods Pro zu rechnen. Auch die regulären AirPods verdienen eine Überholung, womöglich gar mit ANC. Die Computeruhr Apple Watch wartet auf die Series X – und mit der Jubiläumsvariante wäre auch eine Designänderung denkbar.
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(bsc)