Fridays for Future: Klima-Demos auf der Straße gehen weiter

Die Fridays-for-Future-Bewegung will am Freitag wieder mit physischen Demos starten. Bundesweit sollen es rund 400 sein.

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Fridays for Future: Klima-Demos gehen weiter

(Bild: Paapaya/Shutterstock.com)

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Nach der längeren Demonstrationspause wegen der Corona-Pandemie sollen die Klimaproteste der Fridays-for-Future-Bewegung am Freitg weitergehen. "In der aktuellen Situation wäre es für uns schon ein Erfolg, wenn nur ein Fünftel derjenigen auf die Straße kommt, die vor der Corona-Pandemie demonstriert haben", sagte die Stuttgarter Aktivistin Nisha Toussaint-Teachout der dpa, mit Blick auf die anstehenden Proteste in Baden-Württemberg. "Das war im vergangenen Jahr einfach eine andere Situation. Aber es wird Zeit, dass wir das Thema wieder auf der Tagesordnung platzieren."

Bundesweit gehen die Klima-Protestler am Freitag an insgesamt rund 400 Orten wieder auf die Straße, wie aus der interaktiven Karte von Fridays for Future hervorgeht.

"Bei der Klimakrise sind wir alle Risikogruppe", warnte Toussaint-Teachout. Sie haben kein Verständnis mehr dafür, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Klimakrise so wenig Beachtung fänden. "Bei Corona hören wir auf die Wissenschaft. Bei der Klimakrise tun wir das nicht und das ist für mich schwer nachzuvollziehen."

Wegen der weltweiten Pandemie hatten die Aktionen der Bewegung zuletzt überwiegend im Internet stattgefunden. Im vergangenen Jahr hatten die Klimaschützer regelmäßig Tausende vor allem junge Menschen zu Demonstrationszügen durch die Städte motiviert.

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Im Alter von 15 Jahren hatte sich die Schwedin Greta Thunberg im August 2018 vor das Parlament in Stockholm gesetzt, um die Politiker ihres Landes zu einem stärkeren Einsatz für den Klimaschutz aufzufordern. Daraus ist die Fridays-for-Future-Bewegung entstanden. An den Klimaprotesten beteiligen sich vor allem Schüler und Studenten, zunehmend auch Wissenschaftler.

(olb)