Frischer Wind bei HP: Back to the Roots

HP-Chef Mark Hurd will sich auf die Kernelemente des Unternehmens konzentrieren und auch am PC- und Druckergeschäft festhalten.

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Von
  • Alexander Moser

Hewlett-Packard will sich wieder auf die Grundlagen des Unternehmens besinnen. Dies ist zumindest der Keynote zu entnehmen, die der seit März als CEO und Nachfolger der hinausgeworfenen Chefin Carly Fiorina fungierende Mark Hurd auf dem Gartner Symposium IT Expo hielt. Nach einem Bericht des US-Newsdienstes CNet sagte er, man müsse sich bei HP wieder den drei Kernelementen nähern, die das Unternehmen ausmachen: Server, Storage und Management-Software. Hurd betonte aber auch, dass bei HP keinerlei Pläne existierten, aus dem PC- oder Druckergeschäft auszusteigen.

Hurd distanzierte sich zudem von einigen Strategien, die seine Vorgängerin noch verfolgte: "Meiner Meinung nach war der iPod kein interessanter Ausflug: Ein Produkt lediglich mit unserem Logo zu versehen und es dann auf den Markt zu bringen, ist nicht gut für uns, besonders, wenn in manchen Fällen auch noch 10-Dollar-Scheine beigelegt wurden. Das hat keinen Sinn gemacht." Im Sommer stoppte HP den Verkauf von iPods.

Auf die Zusammenarbeit mit Intel legt der neue HP-Chef Wert -- und sicherte sein Engagement für alle zu, die auf den Itanium-Prozessor setzen: "Wenn Sie den Itanium kaufen, verpflichte ich mich, Sie zu unterstützen. Wir sind verpflichtet, Intel ist verpflichtet." In den aktuellen Ranglisten über PC-Marktanteile steht HP wieder hinter Dell auf dem zweiten Platz und kann den Anteil geringfügig erhöhen. (Alexander Merz) / (jk)