Vision-Pro-"Lichtdichtung": Anpassung nach Optical-Insert-Kauf notwendig
Wer nach dem Vision-Pro-Kauf später Gläser für das Headset nachkauft, sollte unbedingt auf Apples Light-Seal-Empfehlung achten. Billig ist das nicht.
Vision Pro: Light Seal ("Lichtdichtung") samt Optical Inserts.
(Bild: Apple)
Wer für die Nutzung der Vision Pro darauf angewiesen ist, Gläser zu verwenden, sollte auf Apples Angaben zu möglichen Größenveränderungen beim Light Seal (deutscher Begriff: "Lichtdichtung") achten. Ansonsten kann es bei der Nutzung zu technischen Problemen und Komforteinschränkungen kommen. Sinnvoll ist es daher, die Gläser – von Apple Optical Inserts genannt – am besten gleich mitzubestellen und sie nicht erst nachträglich zu erwerben. Denn das spart unter Umständen eine Stange Geld.
Gläser brauchen mehr Platz
Ordert man die Optical Inserts, die Zeiss für Apple in China produziert, muss man sowohl bei einer Neubestellung der Vision Pro über Apples Online-Laden als auch bei einer nachträglichen Bestellung der Gläser stets einen Ausmessprozess durchlaufen. Dies erfolgt mittels Face-ID-tauglichem Gerät (iPhone oder iPad). Anschließend erfährt man, ob gegebenenfalls eine andere Light-Seal-Größe benötigt wird. Denn: Die Optical Inserts sind zwar schmal, benötigen aber dennoch ausreichend Platz und Augenabstand.
Kauft man die Vision Pro neu, erhält man auf diese Weise sofort die korrekten Light Seals, die zu den Gläsern passen. Kauft man die Optical Inserts hingegen später, geht das ganz schön ins Geld: Neben dem Preis der Rezeptgläser in Höhe von 169 Euro (Preis in Amerika: 149 Dollar US-Dollar plus Sales Tax) werden noch schlappe 219 Euro (USA: 199 Dollar plus Sales Tax) für eine neue "Lichtdichtung" fällig.
Kissen im Paket
Das neue Light Seal benötigt man auch wirklich, wenn es von Apple empfohlen wird: Im Test zeigte sich, dass die (dann zu kleine) Standardvariante bei normalen Kopfgrößen nicht mehr adäquat passt. Das äußert sich durch Fehlermeldungen (Display zu nah an den Augen) sowie ganz praktisch in Kopfschmerzen bei der Nutzung der Vision Pro und sogar manchmal danach.
Brillenträger sollten also dringend Optical Inserts sofort mitbestellen samt der passenden "Lichtdichtung". Deren Größen sind ein kleines Rätsel, weshalb man sich an die Face-ID-Messung halten sollte. Inzwischen hilft außerdem ein auf Apple.com verfügbarer Ratgeber bei der Auswahl. Für die besagten 219 Euro erhält man übrigens nicht nur das Light Seal, sondern auch zwei neue Kissen, auf denen der Kopf aufliegt – jeweils im Standardformat wie auch in der dickeren Variante (die noch etwas mehr Abstand schafft, die Immersion aber verkleinern kann). Würde man diese nachkaufen, kostete dies immerhin 58 Euro für zwei Stück.
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(bsc)
