Glasfaser für Sachsens Schulen: Bis Ende 2025 soll rund die Hälfte versorgt sein

Mehr als ein Drittel der sächsischen Schulen soll bereits mit Glasfaser versorgt sein, bis Ende 2025 soll der Wert auf rund die Hälfte gesteigert werden.

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(Bild: peampath2812/Shutterstock.com)

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  • dpa

Der Freistaat Sachsen will alle seine Schulen bis Ende 2025 an schnelles Internet anschließen. "Für die Medienbildung an unseren Schulen muss die Hardware stimmen", sagte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) am Montag in Dresden. Hierbei spiele die Anbindung an schnelles Internet mit Glasfaser eine entscheidende Rolle. Nur so seien etwa digitale Lerninhalte oder Hybridunterricht realisierbar.

Mit einem symbolischen Spatenstich an einer Grundschule in Niederfrohna (Landkreis Zwickau) sollen am Donnerstag die Bauarbeiten in den Landkreisen Zwickau, Nordsachsen und Erzgebirgskreis durch die Deutsche Telekom beginnen.

Bisher haben nach Angaben des Kultusministeriums 63 Schulträger mit 131 Schulen an 85 Standorten das Angebot angenommen, eine Glasfaseranbindung bis ins Schulgebäude gelegt zu bekommen. Insgesamt stehen 21,8 Millionen Euro für das Vorhaben zur Verfügung. "Mit unserer Breitbandinitiative schaffen wir moderne und zeitgemäße Lernbedingungen für alle Schülerinnen und Schüler", sagte Piwarz. Dies sei auch ein wichtiger Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit.

In gemeinsamer Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium erhob das Kultusministerium im Sommer 2022 mit Unterstützung der Breitbandkoordinatoren der Landkreise und der Kreisfreien Städte den aktuellen Ist-Erschließungsstand jeder sächsischen Schule. Demnach sind von den mehr als 2000 Schulen bereits mehr als ein Drittel mit einer direkten Glasfaseranbindung versorgt. Bis Ende 2025 soll rund die Hälfte über geförderte Ausbauvorhaben entsprechend versorgt werden.

(kbe)