Google Apps sollen kostenpflichtig werden

Die webbasierten Kommunikationsdienste für Unternehmen sollen um Textverarbeitung und Tabellenkalkulation erweitert werden und in Zukunft für eine geringe Nutzungsgebühr angeboten werden.

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Googles gehostete Kommunikationsdienste für Unternehmen (Google Apps for Your Domain) sollen kostenpflichtig werden. Die Kombination aus E-Mail, Kalender und Instant Messenger soll zudem bald um die inzwischen ins Google-Universum integrierte Textverarbeitung Writely und Googles Eigenentwicklung Spreadsheets erweitert werden. Wie das US-Magazin Business Weekly berichtet, steht der Suchmaschinenbetreiber auch kurz davor, den Unternehmen dafür eine geringe Abogebühr für jeden Benutzer zu berechnen.

Damit wird das Online-Office nicht gleich zur tödlichen Bedrohung für die Standardware aus dem Hause Microsoft. Aber beobachten wird Redmond die Bewegungen bei Google schon, schließlich ist die Gates-Truppe mit einem eigenen Onlineprodukt am Start, das in den USA bis zu 40 US-Dollar monatlich kosten soll. Google kann dem Bericht zufolge schon prominente Nutzer für die Apps vorweisen. Neben dem Trickfilmstudio Pixar, das einen Vertrag unterschreiben will, gehören auch Universitäten zu den Anwendern. Die Uni des Bundesstaates Arizona will demnächst die Mail-Accounts von 65.000 Studenten auf Google Apps migrieren. Wieviel Google für die Dienste berechnen will, ob weitere Erweiterungen geplant sind und ob das alles auch für die deutsche Version gilt, war auf Nachfrage nicht zu erfahren. (vbr)