Google Desktop 2 verlässt Beta-Status

Die zweite Version der lokalen Suchmaschine soll mit besserer Indexierung aufwarten und die Suche komfortabler gestalten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 36 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Die englischsprachige Variante von Googles lokaler Suchmaschine verlässt drei Wochen nach dem ersten Erscheinen von Google Desktop 2 das Beta-Stadium. Die Unternehmensversion Google Enterprise, die zusätzlich zu den von Google Desktop unterstützten Dateitypen auch Lotus-Notes-Nachrichten durchsucht, erscheint gleichzeitig in Version 2 ohne weiteren Namenszusatz.

Die zweite Version soll mit besserer Indexierung aufwarten und die Suche komfortabler gestalten. Beispielsweise kann der Nutzer für die Suche ein schwebendes Fenster oder eine Seitenleiste nutzen. Letztere nimmt neben dem Suchfeld weitere Plug-ins auf, zum Beispiel einen Feed-Reader, eine Diashow-Anzeige oder einen einfachen Client für einen Gmail-Account. Der Suchmaschinenhersteller folgt in dieser Ausbaustufe dem Konfabulator-Beispiel, indem er das Schreiben eigener Plug-ins in JavaScript ermöglicht. Bisher stehen auf Googles Webseite 19 Sidebar-Plug-ins zum Download.

Augenfälligste Neuerung an der finalen Version ist ein mitinstalliertes Sidebar-Plug-in, das Satellitenbilder oder (sofern vorhanden) Karten aus Google Local aufruft und in einem Fenster der Seitenleiste anzeigt. Die Orte wählt die Anwendung zunächst willkürlich aus, der Nutzer kann aber auch den Namen eines Ortes eingeben. Mit der Zeit personalisiert Google die Anzeige. Bei Zusatzangeboten wie dem Feed-Reader oder dem Map-Plug-in "werden automatisch Informationen über die von Ihnen aufgesuchten Webseiten an Google übermittelt". Diesen Bedingungen stimmt jeder Nutzer bei der Installation zu. (akr)