"GĂĽnstiger" Mini-LED-Screen von Apple erst Anfang 2023
Aktuell bietet der Mac-Hersteller nur das sehr teure Pro Display XDR und das eigentlich veraltete Studio Display an. Ein dritter Schirm kommt aber wohl noch.
Apple plant weiterhin die EinfĂĽhrung eines dritten hauseigenen Displays. Davon ist der bekannte Analyst Ross Young ĂĽberzeugt, der bei den Display Supply Chain Consultants (DSCC) den Marktbereich beobachtet. Seinen Quellen zufolge plant Apple einen 27 Zoll groĂźen Mini-LED-Screen bis Anfang 2023.
ProMotion und groĂźe Helligkeit
Damit würde sich dieses Display zum bei Apple mindestens 5500 Euro teuren Pro Display XDR mit 32 Zoll und dem mindestens 1750 Euro teuren Studio Display mit 27 Zoll hinzugesellen. Der Schirm dürfte sich preislich zwischen beiden Varianten einordnen, was angesichts der Kosten für das Pro Display XDR für Apple-Verhältnisse als "günstig" tituliert werden könnte. Die Mini-LED-Technik verspricht große Helligkeit und HDR-Darstellung, wie man sie vom MacBook Pro mit M1 Max und M1 Pro kennt. Hinzu käme zudem die ProMotion-Technik mit bis zu 120 Hertz Bildwiederholfrequenz.
Ross, der die Angaben im Podcast von MacRumors machte, hatte den Screen bereits zuvor vorhergesagt. Apple habe das Display allerdings mittlerweile nach hinten verschoben. Gleiches gilt auch fĂĽr eine angeblich ebenfalls geplante 15,2-Zoll-Variante des MacBook Air, die Ross ebenfalls fĂĽr Anfang 2023 erwartet.
Studio Display nicht mehr zeitgemäß – eigentlich
Das Apple Studio Display war erst im Frühjahr vorgestellt worden – zusammen mit dem Mac Studio. Es hat den Vorteil, dass es problemlos die von Mac-Nutzern gewohnte Retina-Auflösung darstellt. Die Display-Technik selbst ist allerdings eigentlich veraltet und stammt aus dem Intel-iMac mit 27 Zoll, den Apple nicht mehr verkauft. Der Schirm lässt sich gegen Aufpreis mit einem Pro-Stand-artigen Ständer aufrüsten. Mini-LED-Technik fehlt hier aber ebenso wie ProMotion oder echter HDR-Support.
Young äußerte sich auch über Apples iPad-Pläne. Hier erwartet der Display-Analyst künftig ein 14-Zoll-Modell mit Mini-LED-Technik, ein 11- und 12,9-Zoll-iPad mit OLED (das Apple bislang nur bei iPhone und Apple Watch verwendet) sowie Face-ID-Technik unter dem Screen.
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(bsc)