MacBook (Air) künftig angeblich auch als 15-Zoll-Modell

Apple plant mehr Auswahl bei seinem Einsteiger-Notebook. Davon geht ein bekannter Display-Analyst aus. Allerdings brauchen Kunden noch Geduld.

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Der Look des MacBook Air ist aktuell angestaubt.

(Bild: Apple)

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Während das MacBook Pro bereits im letzten Herbst komplett umgestaltet wurde, harrt das MacBook Air noch immer einem Refresh – Apple verkauft die Hardware nach wie vor im alten Look. Das könnte sich stufenweise ändern.

Während in diesem Jahr wohl eine neue Variante mit 13-Zoll-Bildschirm und neuem, bunten Gehäuse erscheint – das behauptet zumindest ein treffsicherer Analyst –, könnte im Jahr 2023 auch eine 15-Zoll-Variante auf den Markt kommen. Das schreibt der Bildschirmexperte Ross Young im jüngsten Quartalsbericht des Fachdienstes Display Supply Chain Consultants, der in Sachen Apple-Spekulationen ebenfalls einen guten Ruf hat. Warum Apple nicht schon in diesem Jahr mit dem neuen Gerät auf den Markt kommt, bleibt unklar.

Traditionell hatte es das MacBook Air schon einmal in zwei Größen gegeben, doch über 13 Zoll kam diese nie hinaus. 2010 hatte Apple der Standardversion mit 13 Zoll eine 11,6-Zoll-Variante beigestellt – Apples kompaktester Mac seit dem PowerBook mit 12-Zoll-Display, das 2006 eingestellt wurde. Doch derart kleine Displays scheinen nun den iPads vorbehalten zu sein. Über die Mini-LED-Technik, die Apple in aktuellen MacBook-Pro-Modellen verbaut, werden die MacBook-Air-Geräten hingegen wohl nicht verfügen – auch 2023 nicht.

Unklar bleibt, ob das MacBook Air tatsächlich weiterhin MacBook Air heißen wird. Dass Apple zum schlichten Begriff "MacBook" zurückkehren könnte, wird schon seit längerem kolportiert. Young bleibt jedoch bei dem klassischen Label in seinem Bericht. Ming-Chi Kuo vom Geldhaus TF International Securities aus Taiwan sieht das allerdings anders. In einem Tweet, der auf Youngs Analyse folgte, schrieb er heute, die neue Hardware könne womöglich nicht MacBook Air heißen.

Weiterhin sieht er eine Massenproduktion eines 15-Zoll-Notebooks von Apple nicht vor dem vierten Quartal 2023. Ebenfalls interessant: Apple möchte die Leistungsaufnahme des Schirms offenbar derart reduzieren, dass die Geräte die 30-Watt-Stromversorgung des MacBook Air (weiter)verwenden können – normalerweise sind für einen derart großen Bildschirm größere Netzteile notwendig. Kuo bleibt ansonsten offenbar bei seiner Vorhersage, dass in diesem Jahr ein neues 13-Zoll-MacBook Air erscheint.

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(bsc)