HP-Server-Blades mit zwei oder vier Xeons

Hewlett-Packard stellt neue Einschübe für Blade-Server mit zwei oder vier Intel-Xeon-Prozessoren vor.

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Hewlett-Packard stellt neue Einschübe für Blade-Server mit zwei oder vier Intel-Xeon-Prozessoren vor. Die neuen Quad-Xeon-Blades ProLiant BL40p ermöglichen die Integration von bis zu 48 Prozessoren, 144 GByte RAM und 7 TByte Festplattenspeicher in einem 42-HE-Rack. Zwölf 6-HE-Einschübe passen vertikal in ein Rack, jeder ist mit vier Xeon-MP-Prozessoren (2,0 GHz, 512 KByte L2-, 2 MByte L3-Cache) bestückt und fasst 12 GByte RAM. Vier Hotswap-Einschübe stehen für SCSI-Disks bereit, zwei PCI-X-Steckplätze nehmen SAN-Adapter (etwa FibreChannel-Karten) auf. Die Preise beginnen bei 9000 US-Dollar.

Eher auf hohe CPU-Dichte zielen die rund 3400 US-Dollar teuren Dual-Xeon-Einschübe ProLiant BL20p mit je zwei 2,8-GHz-Xeons. Davon passen 48 Stück in ein Rack, also insgesamt 96 Prozessoren. Auch für diese Blades gibt es FibreChannel-Hostadapter.

Bis zu 280 Einschübe in einem Rack sind mit den ProLiant-BL-e-Class-Servern möglich, die mit Strom sparenden Pentium-III-Prozessoren bestückt sind und jeweils rund 1900 US-Dollar kosten.

Von den ProLiant-Blades hat HP nach eigenen Angaben mittlerweile rund 15.000 Stück verkauft und sich damit laut IDC einen Marktanteil von 54 Prozent im stark wachsenden Blade-Markt erobert. Bei den High-End-Blades konkurriert zurzeit vor allem IBM mit HP, kleinere Blades gibt es auch von Dell, Fujitsu-Siemens oder kleineren Firmen wie RLX Technologies, Nexcom, Cluster Labs oder RackSaver. Außerdem sind Blade-Server mit anderen CPU-Typen im Kommen, etwa mit Power4-Prozessoren von IBM und demnächst auch UltraSPARCs von Sun. Den bh7800-Blade-Server mit bc1010-cPCI-Einschubkarten, der später einmal auch bp2200-Einschübe mit PA-RISC-Prozessoren aufnhemen sollte, bietet HP offenbar schon nicht mehr an. (ciw)