Hansenet bleibt in Hamburg

Der Geschäftsführer der Telecom-Italia-Tochter dementierte erneut etwaige Verkaufsabsichten und gab einem Zeitungsbericht zufolge ein Bekenntnis für den Standort Hamburg ab.

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  • dpa

Der Hamburger Telekommunikationsanbieter Hansenet steht derzeit nicht zum Verkauf und behält seinen Hauptsitz in Hamburg. Das erklärte Hansenet-Chef Carlos Lambarri dem Hamburger Abendblatt (Montag-Ausgabe). "Unser italienischer Mutterkonzern hat sich klar dagegen ausgesprochen. Und Hansenet bleibt in Hamburg", bekräftigte der seit Mai amtierende Geschäftsführer erneut.

In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder Gerüchte gegeben, die kriselnde Telecom Italia könne das Geld aus einem Verkauf gut gebrauchen, um ihren Schuldenberg abzutragen. Zudem will Hansenet die Servicequalität deutlich verbessern. Derzeit betrage die Wartezeit für Kunden in den Callcentern 43 Sekunden. "Unser Ziel ist hier eine durchschnittliche Wartezeit von 30 Sekunden", sagte Lambarri. Er räumte zudem Servicemängel in der Vergangenheit ein. "Doch wir haben hart an diesen Problemen gearbeitet und ich denke, wir haben sie mittlerweile im Griff", sagte der Hansenet-Chef. (dpa) / (vbr)