Hewlett-Packards neue Integrity-Server

Die beiden neue Itanium-Server von HP sollen doppelt so schnell wie ihre Vorgänger, deutlich günstiger im Preis-Leistungsverhältnis und für mehrere Betriebssystem einsetzbar sein.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Mit den beiden neuen Entry-Class-Servern HP Integrity rx6600 und HP Integrity rx3600 will Hewlett-Packard Hochverfügbarkeit auf Mainframe-Niveau zum Einstiegspreis anbieten. Die Itanium-Systeme sind für das hauseigene Unix HP-UX 11i, Microsofts Windows Server 2003 Enterprise Edition, Novells Suse Linux Enterprise Server 10 und OpenVMS 8.3 zertifiziert. Für Red Hat Enterprise Linux AS/ES 4 gibt es vorerst noch keine Unterstützung der Dual-Core-Processoren.

Wie im März bereits angekündigt nutzen die neuen Einstiegssysteme Intels neuen Dual-Core-Prozessor Itanium 2 "Montecito " und sind mit dem zx2-Chipsatz ("Titan") ausgerüstet, der nach wie vor auch HPs Risc-CPUs unterstützt, jetzt auch den Dual-Core-Prozessor PA-8900.

Mit Benchmarks des Transaction Performance Councils (TPC) und der Standard Performance Evaluation Corporation (SPEC) konnte der Hersteller die Leistungssteigerung der neuen Server gegenüber den Vorgängern bereits unter Beweis stellen.

So erzielte der rx6600 mit Microsofts SQL-Server 2005 (SP1) 344.928 tpmC bei 2,24 US-$/tpmC und war damit mehr als doppelt so schnell wie der ältere rx4640 mit Oracle 10g, der 161.217 tpmC zu 3,95 US-$/tpmC erreichte.

Im Java-Applicationserver-Benchmark SPECjAppServer2004 erreichte der rx3600 ein Resultat von 618 JOBs, der rx6600 schaffte 1200 JOBs, beide mit Beas WebLogic 9.0.

Ende des Jahres will HP auf den Integrity-Servern die Virtualisierung von HP-UX auch auf Windows und Linux ausgeweitet haben. (rh)