HomePod-Ende: Updates und Support bleiben

Apple stellt den Smartspeaker zugunsten der Mini-Variante ein. Gerätebesitzer müssen sich aber keine Sorgen machen – zumindest für einige Jahre.

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HomePod

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
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Das Ende des HomePod bedeutet nicht, dass Besitzer des rund 330 Euro teuren Smartspeakers diesen gleich wegwerfen müssen. Unterstützung mit neuer Software sowie der Hardware-Support dürften über mehrere Jahre weiterhin erfolgen – zumindest, wenn sich Apple an anderen abgekündigten Produkten orientiert.

Der Konzern hatte den Siri-Lautsprecher Ende der vergangenen Woche offiziell aus dem Programm genommen und startete den Abverkauf. Der Klang des HomePod ist deutlich voluminöser als beim HomePod mini, den Apple weiter anbieten wird. Entsprechend fragt sich mancher Nutzer, ob es sich lohnen könnte, die Hardware jetzt vor Toresschluss doch noch zu erwerben.

Üblicherweise folgt Apple bei Abkündigungen einem Zeitplan. Der HomePod wurde in Deutschland im Sommer 2018 eingeführt, in Japan und Taiwan im Sommer 2019 und in Indien gar erst im Mai 2020. Produkte, die vor fünf bis sieben Jahren erstmals angeboten wurden, werden bei Apple normalerweise zu "Vintage" erklärt – in Indien wäre das beim HomePod also spätestens 2027, in Deutschland 2025. Vorher liefert der Konzern normalerweise regelmäßig Software-Updates aus, teilweise – jedenfalls bei schweren sicherheitsrelevanten Bugs – sogar noch länger.

Der HomePod hat mit HomePod OS ein eigenes Betriebssystem. Dieses ist unter anderem für die HomeKit-Steuerung und die Unterstützung von Streamingdiensten sowie die Sprachassistentin Siri verantwortlich. Eine Garantie dafür, dass Apple wirklich so lange weiter Updates liefert, gibt es allerdings nicht. Da die Firmware von HomePod und HomePod mini recht ähnlich ist, bleibt die Wahrscheinlichkeit aber groß.

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Der Hardware-Support geht ebenfalls weiter. Apple bietet also Ersatzteile und repariert die Geräte gegen Kostenersatz, sofern sie aus der Garantie beziehugnsweise Gefährleistung gefallen sind. Nach fünf bis sieben Jahren ist ein Produkt dann allerdings "obsolet". Ab diesem Zeitpunkt stellt Apple dann auch die Reparaturen ein. Dann können Kunden nur noch zu freien Werkstätten gehen, bei denen zu hoffen ist, dass sie über ausreichend Ersatzteile verfügen. (bsc)