HomePod mit Multi-User-Unterstützung

Der smarte Lautsprecher soll künftig Personen unterscheiden können. Neu ist auch eine Handoff-Funktion vom iPhone.

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Apple HomePod

Der HomePod gilt bislang nicht als Megaseller.

(Bild: dpa, Andrea Warnecke)

Lesezeit: 2 Min.

Bislang ist der HomePod für Familien nur eingeschränkt geeignet. Apples schlauer Lautsprecher kennt stets nur einen Benutzer – und entsprechend rückt er Informationen an jede Person heraus, die ihn anspricht. Mit der neuen HomePod-Software 13, die im Herbst erwartet wird, soll sich das laut Angaben von Apple ändern. Der Smart Speaker bekommt demnach erstmals Multi-User-Support.

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Dabei kann das Gerät Stimmen voneinander unterscheiden und soll so erlauben, die sogenannten Personal Requests (persönliche Anfragen) dem passenden User zuzuordnen. Das gilt etwa für das Vorlesen der jüngsten Benachrichtigungen über iMessage oder Kalendereinträge. Aktuell kann man diese für die aktuelle Apple ID nur freigeben oder nicht – Zugriff hat dann jeder, der den HomePod anspricht.

Dank Multi-User-Support ist es außerdem möglich, Musikprofile zuzuordnen. So ändern sich die Apple-Music-Präferenzen nicht, wenn mal die Kinder den Lautsprechern für Benjamin-Blümchen-Hörspiele verwenden. Auch Funktionen wie "Spiel meine Lieblingsmusik" oder "Spiel etwas" orientieren sich dann am eigenen Profil. Technische Details, wie die Multi-User-Funktion arbeitet, stehen bislang noch aus. Auch ist unklar, wie sicher die Stimmunterscheidung ist, ob es beispielsweise möglich ist, Stimmen zu fälschen.

Ebenfalls neu im HomePod-Betriebssystem 13 ist der sogenannte Handoff. Dieser erlaubt die Übergabe von Telefonaten, laufenden Podcasts oder spielender Musik direkt an einen im Raum befindlichen HomePod. Diesen muss man nur kurz antappen.

Umgekehrt soll es auch funktionieren, also vom HomePod auf ein iPhone. Für das iPhone selbst bringt Apple außerdem eine Audio-Sharing-Funktion, mit der man Musik zwischen den Smartphones teilen kann. Dabei kommen auch AirPods zum Einsatz.

(bsc)