Homekit und Co.: Smart-Home-Start-up Tado bekommt mehr Geld

Die Münchner Firma, die intelligente Thermostate und Klimaanlagensteuerungen herstellt, die sich per iOS kontrollieren lassen, erhält eine Geldspritze in Höhe von 15,2 Millionen Euro.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Homekit und Co.: Smart-Home-Start-up Tado bekommt mehr Geld

Tado-Thermostat.

(Bild: Hersteller)

Lesezeit: 1 Min.

Die Münchner Firma Tado, die Heizungs- und Klimaanlagen über iOS- und Android-Geräte steuerbar macht, hat sich in einer Finanzierungsrunde nach 10 Millionen Euro im Vorjahr nun erneut frisches Geld von Investoren besorgt – insgesamt 15,2 Millionen Euro. Unter den Geldgebern sind Siemens Ventures, der britische Heizungs-Versicherer HomeServe und die Investment-Tochter des norwegischen Energieerzeugers Statkraft, wie das Startup am Mittwoch bekanntgab.

"Wir sind der festen Überzeugung, dass in Zukunft jede Heizung und Klimaanlage mit den Internet verbunden sein wird und per App vom Smartphone gesteuert werden kann und intelligente Klimakontrolle beherrscht", sagte Mitgründer und Chef Christian Deilmann der dpa. Dazu gehöre etwa, dass die Anlagen automatisch die Abwesenheit der Bewohner erkennen und dann Energie sparen. Zur IFA hatte Tado die Unterstützung von Apples Homekit-Standard angekündigt.

Tado rüstet bisher bestehende Heizungen und Klimaanlagen mit Zusatzgeräten nach, die sie ins Netz bringen. Das Unternehmen hofft aber, seine Kompetenz bei der Klima-Steuerung mit der Zeit auch den Herstellern für ihre Neugeräte schmackhaft zu machen. Außerdem setzt Tado darauf, dass Installateure eine übergreifende Plattform brauchen werden, auf der Daten von Geräten verschiedener Hersteller verfügbar sind. (mit Material von dpa) / (bsc)