Computex

Hybride, Android-Tablets und ein 32-Zöller sowie ein Notebook mit 4K von Asus

Asus zeigt auf der Computex ein Notebook mit 4K-Display, einen 32-Zöller mit 4K sowie neue Fonepads und Memopads. Hinter Glas gab es das (zukünftig) dünnste Windows-Tablet mit 12,5 Zoll sowie eine Kombination aus Smartphone, Tablet und Notebook zu sehen.

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Inhaltsverzeichnis

Asus zeigt auf der Computex neue Android-Tablets der Fonepad- und Memopad-Serie, ein Notebook mit 4K-Display, eines mit 360-Grad-Scharnier, ein 32-Zoll-Display mit 4K-Auflösung und einen Router. Hinter Glas waren zwei Mockups zukünftiger Geräte zu sehen: Das Transformer Book T300 Chi ist ein Windows-Tablet mit 12,5-Zoll-Display in hoher Auflösung (2560 × 1440), LTE und Stecktastatur, das besonders dünn und trotz Core-Prozessor passiv gekühlt sein wird. [Update] Als Prozessor kommt der am Computex-Dienstag vorgestellte Core M mit noch nicht genannter Taktrate und einer TDP von 10 Watt zum Einsatz. Das Chi ist 7,2 Millimeter dick und wiegt 670 Gramm. Erscheinen wird es möglicherweise im Oktober oder November zum offiziellen Launch des Core M. [/Update]

Rundumschlag von Asus (5 Bilder)

Transformer Book T300 Chi: Dieses Mockup wird mal ein dünnes 12,5-Zoll-Tablet mit Windows und Stecktastatur.

Das Transformer Book V ist eine Mischung aus der Padfone- und der Transformer-Baureihe: Es besteht aus einem Tablet mit Windows und Stecktastatur, in das ein Android-Smartphone gesteckt werden kann. Fünf Modi sieht Asus vor: 1) das Smartphone alleine, 2) als Android-Tablet, wobei das Smartphone ins Tablet eingesteckt wird und dessen Display nutzt, 3) mit zusätzlich angesteckter Tastatur als Android-Notebook, 4) nur das Tablet alleine als Windows-Tablet und 5) schließlich mit angesteckter Tastatur als Windows-Notebook. Ist das Smartphone eingesteckt, kann man per Knopfdruck zwischen Android und Windows wechseln.

Das Android- und das Windows-System nutzen dabei getrennte Prozessoren und Speicher. Kurz war eine Windows-Software zu sehen, mit der man aufs Android-System (wohl per USB) zugreifen kann. Die technischen Details soweit bekannt: Das Tablet hat ein 12,5-Zoll-IPS-Display mit 1280 × 720 Punkten, der Prozessor ist ein Intel Core, bis zu 1 TByte Speicher ist (vermutlich als SSD) vorgesehen, installiert ist Windows 8.1. Es soll nur 800 Gramm wiegen. Das Smartphone hat ein 5-Zoll-Display, Android 4.4, bis zu 64 GByte Speicher, eine 8-MP-Kamera, LTE und einen Intel Atom mit vier Kernen aus der Moorefield-Serie. Es soll 140 Gramm wiegen und 11 Millimeter dick sein.

Liefertermine fürs Chi und V nannte Asus nicht – doch da schon das ausprobierbare NX500 erst im September kommt, dürfte man sie frühestens im vierten Quartal erwarten.

Zu den fertigen Geräten: Das NX500 ist ein High-End-Notebook mit 15,6 Zoll großem IPS-Display, das 3840 × 2160 Punkte zeigt und einen großen Farbumfang hat, Asus spricht von 108 Prozent AdobeRGB. Es wird mit dem Intel Core i7-4712HQ (vier Kerne, 2,3 GHz, Turbo 3,3 GHz, 6 MByte Cache), bis zu 16 GByte Speicher, maximale zwei SSDs sowie Nvidias Grafikchip Geforce GTX 850M ausgeliefert. Eingebaut ist zudem 11ac-WLAN mit drei Antennen und ein 96-Wattstunden-Akku. Das Gewicht soll 2,2 Kilogramm betragen. An Schnittstellen sind Mini-DisplayPort, HDMI, Kartenleser und USB 3.0 vorhanden.

Im September soll das Zenbook NX500 erscheinen, einen Preis nennt Asus noch nicht.

Schließlich zeigte Asus die Notebook-Serie Transformer Book Flip mit 360-Grad-Scharnier in drei Größen mit 13,3-, 14- und 15,6-Zoll-Display. Wie das Lenovo Yoga und neuerdings zwei HP-Modelle erlauben die Scharniere zusätzlich zum Notebook-Modus einen Tablet- und einen Videopräsentationsmodus.

Vier Varianten will Asus bringen, wobei alle Displays 1920 × 1080 Punkte zeigen, nur mit 11n-WLAN (Singleband) ausgestattet sind und ab Ende Juni lieferbar sein sollen. Das TP550 hat ein 15,6-Zoll-Display, ein DVD-Laufwerk und einen GeForce 820M und eine Festplatte. Es wiegt 2,6 Kilogramm und ist 27 Millimeter dick. Die Variante TP500 kommt ohne optisches Laufwerk, was das Gewicht auf 2,3 Kilogramm und die Dicke auf 22 Millimeter drückt; die Grafik stammt vom GeForce 840M. Die 14-Zoll-Variante hat ein DVD-Laufwerk und ist somit wieder 27 Millimeter dick und wiegt 2,3 Kilogramm. Als Grafikchip kommt der GeForce 820M zum Einsatz, wie auch bei der 13,3-Zoll-Variante TP300. Die wiegt dann nur 1,8 Kilogramm bei 22 Millimeter Dicke. Nur hier sieht Asus zudem wahlweise eine SSD (128 oder 256 GByte) statt Festplatte vor.

Die Prozessoren nennt Asus nicht explizit, Core i3, i5 und i7 seien möglich. Da als integrierte Grafik aber nur der Intel HD 4400 erwähnt ist, dürften in allen vier Versionen nur die "U"-Core-Versionen mit 15 Watt TDP zum Einsatz kommen, nicht die schnelleren 28-Watt-Versionen.

Mehr zu den weiteren Geräten in einer folgenden Meldung. (jow)