Hybrides Arbeiten bleibt: Höhere Produktivität, bessere Bindung an Kollegen
In einer Umfrage hat Zoom festgestellt, dass der Trend zum hybriden Arbeiten anhält. Unternehmen und Mitarbeiter sehen vor allem Vorteile.
(Bild: iX)
Hybrides Arbeiten etabliert sich laut einer aktuellen Umfrage von Zoom und Reworked INSIGHTS. So gaben 83 Prozent der Befragten aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien an, dass sie sich bei einem hybriden Modell oder bei kompletter Remote-Tätigkeit produktiver fühlen, als wenn sie vollständig im Büro vor Ort sind. 82 Prozent der Hybrid-Arbeiter meinten, dass sie sich mit ihren Kollegen und Vorgesetzten sehr eng oder eng verbunden fühlen – unter allen Studienteilnehmern meinten das hingegen 72 Prozent.
Aufseiten der Führungskräfte nimmt die Produktivität eine hohe Priorität ein: 84 Prozent erhoffen sich laut Umfrage bei einem flexiblen Modell eine Steigerung – und genauso viele Mitarbeiter gaben an, dass sie hybrid mehr als ausschließlich im Büro erledigen können. Entsprechend wollen Manager in den nächsten zwei Jahren mehrheitlich (82 Prozent) ihr Arbeitsumfeld flexibilisieren. Damit setzt sich ohnehin der existierende Trend zum hybriden Modell durch, der mit dem Ende der Pandemie laut Umfrage nicht gestoppt wurde.
Im Vergleich zum Rest der Welt sind Angestellte in Deutschland, Frankreich und Großbritannien aber weniger an einer Tätigkeit komplett im Homeoffice interessiert: 43 Prozent würden eine solche bevorzugen, in Nordamerika sind es hingegen 56 Prozent. Die Ergebnisse decken sich mit vergleichbaren Studien wie jüngst vom ifo-Institut. Es hatte festgestellt, dass bloß 12 Prozent der hiesigen Unternehmen strengere Vorgaben planen und nur vier Prozent Remote-Modelle komplett abschaffen wollen.
Die Ergebnisse der Studie sind Teil eines Whitepapers, für das sich Interessierte bei Zoom registrieren müssen. An der Umfrage nahmen weltweit 624 Führungskräfte und 1870 Angestellte teil.
(fo)
