IDF: Intels nächstes T soll den Datendurchsatz in Servern beschleunigen

Prozessorhersteller Intel will auf dem IDF Anfang März unter anderem die I/O Acceleration Technology für die Xeon-Server-Prozessoren vorstellen.

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Von
  • Benjamin Benz

Prozessorhersteller Intel will auf dem IDF Anfang März unter anderem die I/O Acceleration Technology für die Xeon-Server-Prozessoren vorstellen. Dadurch soll der Hauptprozessor bei Bedarf dem Netzwerkchip unter die Arme greifen und so bestehende Engpässe bei der Bearbeitung von TCP/IP-Datenströmen beseitigen. Dieses Verfahren ist Teil von Intels T-Strategie (siehe auch c't 05/05, S. 112). Sie umfasst eine ganze Reihe von Verfahren, um die Prozessoren von PCs und Servern besser zu nutzen. HyperThreading emuliert einen zweiten Prozessor und ist bereits in vielen Prozessoren integriert. Intels 64-Bit-Nachbau von AMD64 endet ebenfalls auf T (EM64T). Weitere Technologien zur PC-Virtualisierung (Vanderpool Technology, VT) und Sicherheit (LaGrande Technology, LT) sind in Vorbereitung und sollen mit den nächsten Prozessorgenerationen kommen. Die I/O-Acceleration-Technologie will Intel 2006 auf den Markt bringen. Gerade beim I/O-Durchsatz in Mehrwege-Servern sind Intels Xeon-Prozessoren in letzter Zeit gegenüber den Opterons des Konkurrenten AMD ins Hintertreffen geraten. Deren getrennte Speicher- und I/O-Kanäle (HyperTransport) sorgen für einen Bandbreitenzuwachs mit jeder CPU im System. Die Xeons hingegen müssen sich gemeinsam den Frontsidebus teilen. (bbe)