In-App-Verkäufe in iOS: Entwickler können Rückzahlungen vereinfachen
Bislang müssen User einige Hürden überwinden, wenn sie Geld für App-Inhalte zurückbekommen wollen. Eine Anforderung soll es nun auch im Programm direkt gehen.
Apple vereinfacht das Einreichen von Rückzahlungsanforderungen bei iOS-Apps. Der Konzern erlaubt es Entwicklern künftig, ein entsprechendes Formular über die neue Version der zentralen Management-API StoreKit direkt in ihre Anwendung einzubauen. Damit müssen Nutzer nicht mehr die "Ein Problem melden"-Funktion auf Apples Website nutzen.
Problembegründungen
Einen Zwang dazu gibt es nach bisherigen Erkenntnissen allerdings nicht – womöglich möchte mancher Entwickler auch nicht, dass die Anforderung "zu einfach" wird. Ist das neue Formular eingebunden, lässt sich die Anforderung einer Rückzahlung sehr schnell abwickeln. Nutzer erhalten im oberen Teil des Fensters ein Icon der App sowie den Namen des jeweiligen In-App-Einkaufs. Darunter kann man dann einen der Gründe nennen, warum man diesen gerne "zurückgeben" möchte. Das kann mit einem fehlerhaften Kauf, dem Kauf durch eine minderjährige Person, dem Nichterhalt des Kaufs oder mit "anderen" Problemen begründet werden.
Formular direkt in der App
Anschließend wird die Rückerstattungsanforderung mit einem Klick absenden; sie wird dem Entwickler (und wohl auch Apple, sollte der Prozess wie zuvor laufen) dann weitergeleitet. Ein Status-Update soll in zwei Tagen zu erwarten sein; Apple gibt zusätzlich noch seine übliche Website zur Kontaktaufnahme an. Für Nutzer ist das neue Formular sehr anwenderfreundlich; den Backend-Prozess ändert es allerdings nicht. Viele Nutzer wissen allerdings gar nicht, dass es die Möglichkeit gibt, Rückerstattungen anzufordern; entsprechend könnte der Einbau des Formulars diese häufiger machen.
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StoreKit 2 mit weiteren Neuerungen
Apple hat im Rahmen der neuen Version 2 von StoreKit auch noch weitere Neuerungen implementiert. Es gibt weitere überarbeitete APIs und Verbesserungen bei der Interaktion mit Benachrichtigungen. Zudem soll auch der Prozess der Verlängerungen von Abonnements beziehungsweise deren Kündigung erleichtert werden. Apple hat für Nachfragen von Entwicklern auch ein eigenes Forum eingerichtet.
(bsc)