InWestNet-Flatrate endgültig geplatzt

Der Kölner Provider InWestNet übergibt seine Kunden an den Bitburger Flatrate-Marktführer Silyn-Tek.

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Der Kölner Provider InWestNet übergibt seine Kunden an den Bitburger Flatrate-Anbieter Silyn-Tek. Vor mehr als zwei Wochen hatte InWestNet seinen Kunden mitgeteilt, dass der Zugang für maximal 72 Stunden auf Grund von Wartungsarbeiten abgeschaltet werde. Eine Einwahl war jedoch seitdem nicht mehr möglich. Von InWestNet wurden die Kunden nur vertröstet: Man arbeite an einer Lösung, hieß es.

Die nun bekannt gewordene Lösung wirft jedoch Fragen auf – zu sehr unterscheiden sich die Angebote der beiden Provider: So ist zum Beispiel der Preis bei Silyn-Tek für eine dem InWestNet-Angebot ähnliche Flatrate mit monatlicher Kündigungsfrist mit 179 Mark etwa 30 Mark teurer als bei InWestNet (148 Mark). Zudem ist bei dem Kölner Unternehmen eine .de-Domain im Angebot enthalten.

Zwar hat InWestNet angegeben, dass alle Kunden "zu den gleichen tariflichen Konditionen weiter surfen" können, doch weitere Angaben zu dem Ablauf sind noch nicht bekannt. Sigrid Jürgensmann, Pressesprecherin von InWestNet, verweigerte gegenüber c't weitere Informationen und verwies auf die Angaben auf der Web-Seite. Auch die Pressestelle von Silyn-Tek konnte nur eine konkretere Aussage machen: So bestand beim InWestNet-Angebot eine Beschränkung des Download-Volumens auf fünf GByte pro Monat, die nun wegfällt. Auf jeden Fall sollen die Neukunden nicht benachteiligt werden, über genaue Konditionen stehe man jedoch noch in Verhandlung mit InWestNet. (ll)